Deutsche Teams feiern Doppel-Europameistertitel!
geschrieben von Christian Kadgien:
Das Finale – Das Duell der Linkshänder
Beim Jugend Europapokal trafen Martin Pühringer und Rouven Kadgien im Alter von 14 Jahren das erst Mal auf einander. Damals konnte Rouven mit der mU14 SHTV Landesauswahl knapp gewinnen. Im Laufe der letzten Jahre trafen die beiden erfolgreichen Linkshänder häufiger in brisanten internationalen Duellen aufeinander, meistens mit dem besseren Ende für Kadgien.
Nur 2018 bei der Europameisterschaft in Jona musste Rouven Kadgien mit dem deutschen U21 Team der geballten Offensivpower des Austria Teams (3 Angreifer standen zu dem Zeitpunkt bereits im A Kader) geschlagen geben.
Beim letzten Aufeinandertreffen im Juniorenbereich bei der Europameisterschaft der U21 konnte Rouven Kadgien seine Extraklasse eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Trotz der längeren Offensivpause konnte Kadgien besonders im Endspiel eine unerwartet souveräne Leistung abrufen. Verstärkt durch eine überragende Defensivleistung seiner Teamkollegen lief der gebürtige Pinneberger zur Höchstform auf und konnte, im direkten Endspielduell, seinem gegenüber M. Pühringer klar die Schau stehlen.
Mit einer fast fehlerfreien Offensivleistung und spektakulären Abwehraktionen konnte der Kellinghusener Bundesligaspieler seinen Traum von zweiten EM Gold mit der U21 Nationalmannschaft verwirklichen. Was für ein Abschied aus dem U21 Bereich. Die zahlreichen Zuschauer hatten auf eine enges Match gehofft, aber daraus wurde nichts, weil Team Deutschland zum Höhepunkt des Events eine Topleistung abrufen konnte und die Österreicher über die minimale Distanz von drei Gewinnsätzen an die Wand spielte.
Die Alpenländer standen durch das starke Angriffsspiel ständig unter Druck und fanden kaum Zugriff zum Spiel.
Besonders das 11:3 im zweiten Satz war eine klare Machtdemonstration. Beim Team Germany standen im Finale nur Erstligaakteure in der Starting Five und auch auf der Bank standen den beiden Bundestrainern Hartmut Maus ( Solingen ) und Roland Schubert ( Berlin ) noch weiter Ausnahmespieler wie Johannes Jungclaussen vom TSV Pfungstadt, einer der besten Mannschaften der Welt, zur Verfügung.
Trainer Hartmut Maus : „Wir wollten Rouven trotz seiner Verletzung unbedingt dabei haben. Und er hat das Vertrauen wiedergegeben. Er stand als richtiger Kapitän auf dem Platz und hat großartig gespielt“, gab es ein großes Lob von Hartmut Maus, der im gleichen Atemzug das gesamte Team einbezog. „Was die Jungs geleistet haben war echt stark. Wir standen sehr stabil, der Sieg war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr“, so der Trainer.
Mit Marten Kabbe kam auch noch ein weiterer Kellinghusener Erstligaspieler in Tschechien in der Vorrunde zum Einsatz und überzeugte mit einigen starken Defensivaktionen.
Stimmen zum EM Verlauf
Marten Kabbe: „Die Stimmung war einfach super und es hat sehr viel Spaß gemacht mit den Jungs an diesem Event teilzunehmen. Das ich so viele Spielanteile bekommen habe hatte ich nicht erwartet, umso glücklicher bin ich bei meinem ersten Einsatz im U21 Nationalteam, gleich mit diesem Erfolg nach Hause zu fahren. Auch die Rahmenbedingungen in Tschechien waren sehr gut. Unsere tschechischen Sportsfreunde haben alles aufgeboten, um eine tolle EM auf die Beine zu stellen “.
Rouven Kadgien: „Im Endspiel hatte ich mit deutlich mehr Gegenwehr von der Österreichern gerecht. Bei uns lief es gleich von Beginn an hervorragend. Durch unsere gute Defensivarbeit kamen meine Teamkollegen immer wieder unbedrängt zu guten Vorlagen, die mich und meinen Angriffspartner Hauke Rykena gut in Szene setzten. Auch in meinem Servicespiel lief mir alles von der Hand, wodurch die Gegner permanent unter Druck waren. Wir wurden mit jeden gelungenen Spielzug sicherer und ließen unserem Endspielgegner kaum Chancen, dass eigene Spiel aufzubauen. Das war vor dem Spiel nicht so zu erwarten. Umso mehr freut es mich, dass ich bei meinem letzten Juniorenländerspiel eine solch starke Leistung abrufen und dadurch einen großen Beitrag zu diesem klaren Sieg beisteuern konnte. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft war, wie in allen Nationalmannschaften, in denen ich in meiner sechsjährigen Zeit als Nationalspielergespielt habe, einfach auf den Punkt. Somit muss ich an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle Mitspieler und Trainer loswerden, die zu diesem Erfolg beigetragen haben
Vorrunde am Freitag 19. Juli 2019
Gegen die Schweiz sollte Rouven erst mal geschont werden. Durch die stark aufspielenden Eidgenossen ging das Konzept der Trainer nicht auf, so dass Rouven schon gleich zum Beginn des zweiten Satzes aufs Spielfeld geschickt wurde. Kurze Zeit später kann auch sein Vereinskollege Marten Kabbe auf der hinten rechts Position zum Einsatz. Durch die Umstellung fand Deutschland besser ins Spiel und konnte das Ruder erfolgreich rumreißen.
Gegen die leicht favorisierten Österreicher stand der Kapitän Rouven Kadgien zusammen mit Marten Kabbe dann von Beginn an in der Startaufstellung. Das österreichische Team fand schneller ins Spiel und konnte folglich den ersten Satz ( 9:11 ) für sich entscheiden. Mit einigen Umstellungen ( u.a. kam Johann Habenstein für Marten K. ins Team ) reagierte das Trainerteam und das Spiel der deutschen Mannschaft wurde immer besser. Angeführt von einem stark aufspielenden Rouven konnte man die Alpenländer mit zunehmender Spieldauer immer mehr in die Defensive drängen und verdient als Sieger vom Platz gehen.
Nach den beiden hart umkämpften Vorrundensiegen qualifizierte sich Team Germany für das Finale am Samstagnachmittag.
Ergebnisse:
Vorrunde
Deutschland – Schweiz 3:1 ( 7:11 / 11:7 / 11:9 / 13:11 )
Deutschland – Österreich 3:1 ( 9:11 / 11:8 / 11:6 / 11:8 )
Finale: Deutschland – Österreich 3:0 ( 11:7, 11:3, 11:7 )
Spielberichte DFBL von Sönke Spille
U21-EM: Deutschland lässt Österreich keine Chance – Europameister
Lazne Bohdanec (DFBL/ssp). Die Deutsche U21-Nationalmannschaft hat sich den Europameistertitel zurückerkämpft. Gegen Vorjahressieger Österreich gewann das Team mit einer beeindruckenden Vorstellung glatt in drei Sätzen (11:7, 11:3, 11:7).
Bundestrainer Hartmut Maus setzt in diesem Endspiel auf Hauke Rykena und Rouven Kadgien im Angriff, Zuspieler Hauke Spille sowie Johann Habenstein und Manuel Kögel in der Abwehr. Und diese Fünf starten deutlich besser in das Finale als Gegner Österreich, der an diesem Tag bereits beim 3:0-Halbfinalsieg gegen die Schweiz gefordert war. Gleich zwei Eigenfehler der österreichischen Angreifer Martin Pühringer und Lukas Eidenhammer, dazu großartige Abwehrszenen der deutschen Mannschaft sorgen zur 5:1-Führung – das Austria-Trainerteam nimmt Auszeit. Für Rot-Weiß-Rot läuft es in der Folge etwas besser, dichter als zwei Punkte (8:6) kommen sie den Deutschen in diesem Satz aber nicht mehr. Als Matthias Aichberger, nach klasse Rettungstat seines Teamkollegen, einen Ball von unten ins seitliche Aus spielt führt Deutschland 10:6. Direkt im Anschluss landet die Angabe von Martin Pühringer genau an der gleichen Stelle: Satz eins geht an Deutschland.
Österreich startet mit einem 1:0 in den zweiten Satz – danach läuft es wieder wie zuvor. Die deutsche Abwehr steht unfassbar sattelfest, die österreichischen Angreifer beißen sich die Zähne aus. Dabei produzieren sie wieder zu viele Eigenfehler. Nach einem kurz gespielten Ball gibt es Abstimmungsschwierigkeiten bei den Austria-Spielern – 5:2 Deutschland, Auszeit Österreich. Doch auch davon lässt sich Deutschland nicht aus dem Tritt bringen. Die Annahmen sind stark, das Zuspiel liegt für Hauke Rykena und Rouven Kadgien fast immer auf einem halben Meter. Rykena hat dabei die perfekte Länge heraus, spielt immer wieder knapp auf die Grundlinie. Auch einen Ball, den die Österreicher bereits im Aus wähnen, fällt noch auf die Linie. Nach einem Leinenball von Lukas Eidenhammer, der die Angabe von Martin Pühringer übernommen hat, steht es 10:3. Eine Ausangabe direkt im Anschluss sorgt für die 2:0-Satzführung für Deutschland.
Auch Satz drei beginnt mit österreichischen Eigenfehlern. Das deutsche Team hat den Gegner so im Griff, dass sie kaum zur Entfaltung kommt. Als es Österreich nach einem 1:3-Rückstand versucht zu verkürzen, schafft sogar den 5:5-Ausgleich, danach schwinden die Hoffnung aber, noch einmal zurückzukommen. Der große Vorteil der Deutschen: Sie geben keinen Ball verloren, nach einem Punkt von Rouven Kadgien und einem österreichischen Leinenball steht es 9:6. Österreich nimmt noch einmal Auszeit. Nach einem zu weit gespielten Ball der Österreicher steht es 10:6 für Deutschland – drei Matchbälle. Den ersten wehrt Österreich noch ab, den zweiten verwandelt Rouven Kadgien mit einer beeindruckenden Angabe.
Deutschland – Österreich 3:0 (11:7, 11:3, 11:7)
Es spielten: Rouven Kadgien, Hauke Rykena, Hauke Spille, Manuel Kögel, Johann Habenstein
Frauen-EM: Deutschland jubelt erneut über EM-Titel
Lazne Bohdanec (DFBL/ssp). Titelverteidigung geglückt: In einem spannenden Finale gegen Österreich holt sich die deutsche Nationalmannschaft der Frauen den elften Titel der Historie. Nach einem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich dreht die Mannschaft von Bundestrainerin Silke Eber noch einmal auf und steht zum dritten Mal in Folge ganz oben auf dem EM-Podest.
Deutschland – Österreich 3:1 (11:8, 9:11, 11:7, 11:8)
Es spielten: Sonja Pfrommer, Svenja Schröder, Anna Lisa Aldinger, Hinrike Seitz, Annika Bösch, Henriette Schell
EM Frauen und mU21 in Tschechien 19./20. Juli 2019
Christian Kadgien, Frauen, JugendDeutsche Teams feiern Doppel-Europameistertitel!
geschrieben von Christian Kadgien:
Das Finale – Das Duell der Linkshänder
Beim Jugend Europapokal trafen Martin Pühringer und Rouven Kadgien im Alter von 14 Jahren das erst Mal auf einander. Damals konnte Rouven mit der mU14 SHTV Landesauswahl knapp gewinnen. Im Laufe der letzten Jahre trafen die beiden erfolgreichen Linkshänder häufiger in brisanten internationalen Duellen aufeinander, meistens mit dem besseren Ende für Kadgien.
Nur 2018 bei der Europameisterschaft in Jona musste Rouven Kadgien mit dem deutschen U21 Team der geballten Offensivpower des Austria Teams (3 Angreifer standen zu dem Zeitpunkt bereits im A Kader) geschlagen geben.
Beim letzten Aufeinandertreffen im Juniorenbereich bei der Europameisterschaft der U21 konnte Rouven Kadgien seine Extraklasse eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Trotz der längeren Offensivpause konnte Kadgien besonders im Endspiel eine unerwartet souveräne Leistung abrufen. Verstärkt durch eine überragende Defensivleistung seiner Teamkollegen lief der gebürtige Pinneberger zur Höchstform auf und konnte, im direkten Endspielduell, seinem gegenüber M. Pühringer klar die Schau stehlen.
Mit einer fast fehlerfreien Offensivleistung und spektakulären Abwehraktionen konnte der Kellinghusener Bundesligaspieler seinen Traum von zweiten EM Gold mit der U21 Nationalmannschaft verwirklichen. Was für ein Abschied aus dem U21 Bereich. Die zahlreichen Zuschauer hatten auf eine enges Match gehofft, aber daraus wurde nichts, weil Team Deutschland zum Höhepunkt des Events eine Topleistung abrufen konnte und die Österreicher über die minimale Distanz von drei Gewinnsätzen an die Wand spielte.
Die Alpenländer standen durch das starke Angriffsspiel ständig unter Druck und fanden kaum Zugriff zum Spiel.
Besonders das 11:3 im zweiten Satz war eine klare Machtdemonstration. Beim Team Germany standen im Finale nur Erstligaakteure in der Starting Five und auch auf der Bank standen den beiden Bundestrainern Hartmut Maus ( Solingen ) und Roland Schubert ( Berlin ) noch weiter Ausnahmespieler wie Johannes Jungclaussen vom TSV Pfungstadt, einer der besten Mannschaften der Welt, zur Verfügung.
Trainer Hartmut Maus : „Wir wollten Rouven trotz seiner Verletzung unbedingt dabei haben. Und er hat das Vertrauen wiedergegeben. Er stand als richtiger Kapitän auf dem Platz und hat großartig gespielt“, gab es ein großes Lob von Hartmut Maus, der im gleichen Atemzug das gesamte Team einbezog. „Was die Jungs geleistet haben war echt stark. Wir standen sehr stabil, der Sieg war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr“, so der Trainer.
Mit Marten Kabbe kam auch noch ein weiterer Kellinghusener Erstligaspieler in Tschechien in der Vorrunde zum Einsatz und überzeugte mit einigen starken Defensivaktionen.
Stimmen zum EM Verlauf
Marten Kabbe: „Die Stimmung war einfach super und es hat sehr viel Spaß gemacht mit den Jungs an diesem Event teilzunehmen. Das ich so viele Spielanteile bekommen habe hatte ich nicht erwartet, umso glücklicher bin ich bei meinem ersten Einsatz im U21 Nationalteam, gleich mit diesem Erfolg nach Hause zu fahren. Auch die Rahmenbedingungen in Tschechien waren sehr gut. Unsere tschechischen Sportsfreunde haben alles aufgeboten, um eine tolle EM auf die Beine zu stellen “.
Rouven Kadgien: „Im Endspiel hatte ich mit deutlich mehr Gegenwehr von der Österreichern gerecht. Bei uns lief es gleich von Beginn an hervorragend. Durch unsere gute Defensivarbeit kamen meine Teamkollegen immer wieder unbedrängt zu guten Vorlagen, die mich und meinen Angriffspartner Hauke Rykena gut in Szene setzten. Auch in meinem Servicespiel lief mir alles von der Hand, wodurch die Gegner permanent unter Druck waren. Wir wurden mit jeden gelungenen Spielzug sicherer und ließen unserem Endspielgegner kaum Chancen, dass eigene Spiel aufzubauen. Das war vor dem Spiel nicht so zu erwarten. Umso mehr freut es mich, dass ich bei meinem letzten Juniorenländerspiel eine solch starke Leistung abrufen und dadurch einen großen Beitrag zu diesem klaren Sieg beisteuern konnte. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft war, wie in allen Nationalmannschaften, in denen ich in meiner sechsjährigen Zeit als Nationalspielergespielt habe, einfach auf den Punkt. Somit muss ich an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle Mitspieler und Trainer loswerden, die zu diesem Erfolg beigetragen haben
Vorrunde am Freitag 19. Juli 2019
Gegen die Schweiz sollte Rouven erst mal geschont werden. Durch die stark aufspielenden Eidgenossen ging das Konzept der Trainer nicht auf, so dass Rouven schon gleich zum Beginn des zweiten Satzes aufs Spielfeld geschickt wurde. Kurze Zeit später kann auch sein Vereinskollege Marten Kabbe auf der hinten rechts Position zum Einsatz. Durch die Umstellung fand Deutschland besser ins Spiel und konnte das Ruder erfolgreich rumreißen.
Gegen die leicht favorisierten Österreicher stand der Kapitän Rouven Kadgien zusammen mit Marten Kabbe dann von Beginn an in der Startaufstellung. Das österreichische Team fand schneller ins Spiel und konnte folglich den ersten Satz ( 9:11 ) für sich entscheiden. Mit einigen Umstellungen ( u.a. kam Johann Habenstein für Marten K. ins Team ) reagierte das Trainerteam und das Spiel der deutschen Mannschaft wurde immer besser. Angeführt von einem stark aufspielenden Rouven konnte man die Alpenländer mit zunehmender Spieldauer immer mehr in die Defensive drängen und verdient als Sieger vom Platz gehen.
Nach den beiden hart umkämpften Vorrundensiegen qualifizierte sich Team Germany für das Finale am Samstagnachmittag.
Ergebnisse:
Vorrunde
Deutschland – Schweiz 3:1 ( 7:11 / 11:7 / 11:9 / 13:11 )
Deutschland – Österreich 3:1 ( 9:11 / 11:8 / 11:6 / 11:8 )
Finale: Deutschland – Österreich 3:0 ( 11:7, 11:3, 11:7 )
Spielberichte DFBL von Sönke Spille
U21-EM: Deutschland lässt Österreich keine Chance – Europameister
Lazne Bohdanec (DFBL/ssp). Die Deutsche U21-Nationalmannschaft hat sich den Europameistertitel zurückerkämpft. Gegen Vorjahressieger Österreich gewann das Team mit einer beeindruckenden Vorstellung glatt in drei Sätzen (11:7, 11:3, 11:7).
Bundestrainer Hartmut Maus setzt in diesem Endspiel auf Hauke Rykena und Rouven Kadgien im Angriff, Zuspieler Hauke Spille sowie Johann Habenstein und Manuel Kögel in der Abwehr. Und diese Fünf starten deutlich besser in das Finale als Gegner Österreich, der an diesem Tag bereits beim 3:0-Halbfinalsieg gegen die Schweiz gefordert war. Gleich zwei Eigenfehler der österreichischen Angreifer Martin Pühringer und Lukas Eidenhammer, dazu großartige Abwehrszenen der deutschen Mannschaft sorgen zur 5:1-Führung – das Austria-Trainerteam nimmt Auszeit. Für Rot-Weiß-Rot läuft es in der Folge etwas besser, dichter als zwei Punkte (8:6) kommen sie den Deutschen in diesem Satz aber nicht mehr. Als Matthias Aichberger, nach klasse Rettungstat seines Teamkollegen, einen Ball von unten ins seitliche Aus spielt führt Deutschland 10:6. Direkt im Anschluss landet die Angabe von Martin Pühringer genau an der gleichen Stelle: Satz eins geht an Deutschland.
Österreich startet mit einem 1:0 in den zweiten Satz – danach läuft es wieder wie zuvor. Die deutsche Abwehr steht unfassbar sattelfest, die österreichischen Angreifer beißen sich die Zähne aus. Dabei produzieren sie wieder zu viele Eigenfehler. Nach einem kurz gespielten Ball gibt es Abstimmungsschwierigkeiten bei den Austria-Spielern – 5:2 Deutschland, Auszeit Österreich. Doch auch davon lässt sich Deutschland nicht aus dem Tritt bringen. Die Annahmen sind stark, das Zuspiel liegt für Hauke Rykena und Rouven Kadgien fast immer auf einem halben Meter. Rykena hat dabei die perfekte Länge heraus, spielt immer wieder knapp auf die Grundlinie. Auch einen Ball, den die Österreicher bereits im Aus wähnen, fällt noch auf die Linie. Nach einem Leinenball von Lukas Eidenhammer, der die Angabe von Martin Pühringer übernommen hat, steht es 10:3. Eine Ausangabe direkt im Anschluss sorgt für die 2:0-Satzführung für Deutschland.
Auch Satz drei beginnt mit österreichischen Eigenfehlern. Das deutsche Team hat den Gegner so im Griff, dass sie kaum zur Entfaltung kommt. Als es Österreich nach einem 1:3-Rückstand versucht zu verkürzen, schafft sogar den 5:5-Ausgleich, danach schwinden die Hoffnung aber, noch einmal zurückzukommen. Der große Vorteil der Deutschen: Sie geben keinen Ball verloren, nach einem Punkt von Rouven Kadgien und einem österreichischen Leinenball steht es 9:6. Österreich nimmt noch einmal Auszeit. Nach einem zu weit gespielten Ball der Österreicher steht es 10:6 für Deutschland – drei Matchbälle. Den ersten wehrt Österreich noch ab, den zweiten verwandelt Rouven Kadgien mit einer beeindruckenden Angabe.
Deutschland – Österreich 3:0 (11:7, 11:3, 11:7)
Es spielten: Rouven Kadgien, Hauke Rykena, Hauke Spille, Manuel Kögel, Johann Habenstein
Frauen-EM: Deutschland jubelt erneut über EM-Titel
Lazne Bohdanec (DFBL/ssp). Titelverteidigung geglückt: In einem spannenden Finale gegen Österreich holt sich die deutsche Nationalmannschaft der Frauen den elften Titel der Historie. Nach einem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich dreht die Mannschaft von Bundestrainerin Silke Eber noch einmal auf und steht zum dritten Mal in Folge ganz oben auf dem EM-Podest.
Deutschland – Österreich 3:1 (11:8, 9:11, 11:7, 11:8)
Es spielten: Sonja Pfrommer, Svenja Schröder, Anna Lisa Aldinger, Hinrike Seitz, Annika Bösch, Henriette Schell
Zwei Kellinghusener …..
Allgemein, Christian Kadgien, Jugend……..spielen um den EM-Titel der männlichen U21!!!!
es berichtet Christian Kadgien:
Nachdem die deutschen Nationalmannschaften der weibl. und männl. U18 am vergangenen Wochenende in Hohenlockstedt erfolgreich ihre Titel verteidigen konnten, will die Nationalmannschaft der männl. U21 am 19./20.07.2019 in Tschechien bei der Europameisterschaft der Frauen und mU21 nachziehen.
Auf der Jagd nach dem EM-Titel muss sich die Deutsche Nationalmannschaft mit den ewigen Kontrahenten aus der Schweiz und Österreich auseinandersetzen.
Dabei strebt unser Team nach dem EM-Gewinn 2015, 2016 und 2017 den vierten Titel in Folge an.
Mit dabei die beiden Leistungsträger des VfL Kellinghusen, Rouven Kadgien und Marten Kabbe.
Am 18.07.19 brechen Rouven Kadgien und sein Vereinskollege Marten Kabbe ( beide VFL Kellinghusen ) zur EM der mU21 nach Lazne Bodanec in Tschechien auf.
Bei dem Nominierungslehrgang der mU21 wurden die beiden Kellinghusener Erstligaspieler Rouven und Marten auf anderen Positionen als in ihrer Vereinsmannschaft aktiv.
Rouven, eigentlich Hauptangreifer beim VfL Kellinghusen, musste weiterhin seine Sehne in der Schulter schonen und spielte deshalb in dieser Feldsaison in der Defensive, während Allrounder Marten als Linkshänder für Rouven in die Offensive gerückt ist.
Auf dem Nationallehrgang wurden dann die Positionen getauscht. Marten in der Defensive und Rouven im Angriff allerdings vorerst nur im defensiven Bereich. Beide VfL´er konnten durch ihre gute Leistung überzeugen und werden Deutschland nun bei der Europameisterschaft in Lazne Bogdane in Tschechien vertreten.
Rouven Kadgien:
„Ich war sehr zufrieden meinen Leistungen, es hätte nicht viel besser laufen können. Ich hoffe nun, dass ich zur EM auch wieder aktiv in der Offensive eingreifen kann, dafür trainiere ich bereits seit Wochen intensiv“.
EM Vorschau
Rouven Kadgien: „Leider haben wieder nur die Teams aus Österreich und der Schweiz bei den Junioren gemeldet. Für mich sind die Österreicher als amtierender Europameister mit ihren
A- Nationalspieler Martin Pühringer leicht favorisiert. Nach den anstrengenden Sportprüfungen musste ich leider meine Schulter schonen und habe daher nur im defensiven Bereich trainieren können. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich bei der EM auch in der Offensive wieder angreifen kann. Bei meiner letzten EM im U21 Kader möchte ich gerne mit dem Titel die Heimreise antreten “.
Der U21-Kader, der in Tschechien den EM-Titel anpeilt: Kapitän Rouven Kadgien und Marten Kabbe (beide VfL Kellinghusen), Johann Habenstein (TV Oberndorf) , Lukas Schneider (TV Eibach), Hauke Spille und Hauke Rykena (beide TV Brettorf), Florian Fahle (TV Segnitz), Manuel Kögel (VfK Berlin), Florian Kutscher (TSV 1860 Hagen), Johannes Jungclaussen (TSV Pfungstadt) Trainer: Hartmut Maus und Roland Schubert
Sonderseite Deutsche Meisterschaften in Kellinghusen!!!!!!!!!!!
AllgemeinDie Sonderseite für die Deutschen Meisterschaften in Kellinghusen ist nun online.
Zu finden ist die Seite, indem ihr ganz oben auf den Reiter „Klein trifft Groß“ klickt.
Diese Seite wird sich in den nächsten Wochen je nach Planungsstand weiter mit Leben füllen.
Da bereits die ersten Meldungen von Mannschaften eintreffen, eine Bitte vorab:
Damit wir auf unserer Homepage alle teilnehmenden Vereine vorstellen können, sendet bitte mit eurer Meldung gleichzeitig ein Foto eurer Mannschaft mit den aktuellen Spielernamen.
Gebt bitte zusätzlich ein kurzes Statement über euren Heimatort, euren Verein und euren Zielen bei den Deutschen Meisterschaften.
Sendet diese Informationen an Michael Gatke (mgatke@t-online.de) .
Meisterschaft für 3. Männer!!!!!!!
Allgemein, Autoren, Malte Dinter, MännerDie 3.Männer konnte im Endspurt um den Titel in der Bezirksoberliga Süd am letzten Spieltag in Großenaspe noch einmal zulegen und standen am Ende verdient als Meister da!
Es berichtet Malte Dinter:
Am letzten Spieltag in Großenaspe ging es im 1. Spiel gegen die SG Padenstedt.
In einem sehr Angaben geprägten Spiel konnte man sich aber die entscheidenden Bälle zum 2:0 Sieg holen. Dazu hatte unser großer Konkurrent, der GFSV Hamburg Groß Flottbeck sein erstes Spiel bereits verloren, was uns natürlich besten in den Kram passte.
Im zweiten Spiel gegen den Großenasper SV wurde der erste Satz sicher und verdient gewonnen. Doch statt jedoch so weiterzuspielen, ging plötzlich gar nichts mehr und es musste der 3. Satz her. Also wenn man den zweiten Satz weglässt, haben wir dann plötzlich direkt so weitergespielt wie im ersten Satz. 2:1 und zwei weitere Punkte.
Dazu als Sahnehäubchen die zweite Niederlage von Groß Flottbeck.
Nur noch ein Satz fehlte zur Meisterschaft.
Dieser wurde in einem sehr spannenden und engen Spiel ohne wirkliche Eigenfehler gegen den TSV Schülp auch geholt und zwar mit einem 2:1 Sieg.
Meister 💪
Auch im letzten Spiel gegen TSV Wiemersdorf wollte man den Sieg, doch wie im Hinspiel machten uns die Wiemersdorfer erneut schwer zu schaffen und man musste eine verdiente Niederlage hinnehmen.
Die Abschlußtabelle
Rückrundenstart gegen Hannover und Schneverdingen.
Allgemein, Autoren, Frauen, Jaqueline Böhmker, Nadja ZühlkeBericht von Nadja Zühlke und Jacqueline Böhmker
Zu unserem Spieltag in Hannover haben wir uns tatkräftige Unterstützung von Anika Rennekamp geholt, da wir auf Lisa Maas prüfungsbedingt verzichten mussten.
TK Hannover
Im ersten Spiel ging es gegen den TK Hannover, bei bestem Wetter.
Der VfL startete mit Jacqueline Böhmker im Rückschlag, Anika Bruhn an der Angabe, Vemke Voß in der Mitte und Katrin Wauer und Nadja Zühlke in der Abwehr.
Das Spiel war sehr durchwachsen. Wir haben immer wieder den Faden verloren und auf jeder Position haben sich Fehler eingeschlichen.
Cindy Ristel ist eine sichtliche Verstärkung für Hannover und auch die Abwehr holt immer wieder gute Bälle raus, was das Spiel auf Seiten der Kellinghusenerinnen deutlich erschwerte.
Nichts desto trotz konnte dieses Spiel gewonnen werden und 2 wichtige Punkte landen auf das Konto der Störstädterinnen (1. Satz 11:7; 2. Satz 6:11; 3. Satz 11:2; 4. Satz 9:11; 5. Satz 11:9).
Leider verletzte sich Vemke Voß im letzten Satz bei einer Rettungsaktion und konnte im zweiten Spiel gegen den TV Jahn Schneverdingen nicht spielen.
TV Jahn Schneverdingen
In diesem Spiel setzte Trainer Bernd Schneider Annika Rennekamp in die Mitte und der Rest blieb auf ihren Positionen wie im vorherigen Spiel.
Jacqueline übernahm jetzt beides. Die Mädels kamen ganz gut ins Spiel und konnten immer wieder in Führung gehen, aber trotzdem gewannen die Schneverdingerinnen 14:12 den ersten Satz.
Auch die anderen 2 Sätze waren hart umkämpft und man hat sich nichts geschenkt.
Aber zum Ende musste man sich auch in den nächsten beiden Sätzen geschlagen geben (2. Satz 8:11; 3. Satz 9:11).
Zusammenfassend kann man sagen, dass es überall Höhen und Tiefen gab und man somit nicht konstant das Spiel auf seiner Seite hatte.
Jedoch gab es auch viele gute Phasen, wo das Zusammenspiel und der Kampfgeist passten.
Der VfL kann also zufrieden mit 2 Punkten in der Tasche nach Hause fahren und sich auf den Doppelspieltag nächste Woche in Lemwerder und Ahlhorn vorbereiten, um auch dort die wichtigen Punkte zu sammeln.
Die Tabelle
Die U18w holt den Landesmeistertitel!!!!
Allgemein, Annika Rennekamp, Autoren, JugendEs berichtet Annika Rennekamp:
Auch am zweiten Spieltag der u18- weiblich konnten unsere VfL`er erneut mit guter Leistung überzeugen und den Titel des Landesmeisters holen.
Mit kurzfristig erneuertem Spielplan und auf nassem Boden ging es im zweiten Durchgang gegen den Güstrower SC 09.
Das erste Spiel der Mädels konnte trotz Regen ohne große Probleme mit 11:3 und 11:6 gewonnen werden.
Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter.
Der nächste Gegner hieß TSV Schülp, und auch in diesem Spiel haben unsere VfL`er eine gute Leistung gezeigt und Punkt für Punkt ihr Spiel gespielt. Der erste Satz konnte mit 11:3 und der zweite schließlich mit 11:2 gewonnen werden.
Im dritten und damit letzten Spiel für unsere Mädels ging es dann noch gegen den TSV Breitenberg. Die Mädels haben sich auch dort nicht unterkriegen lassen, weder von dem nassen Boden, noch von dem Gegner und konnten den ersten Satz 11:4 gewinnen.
Mit 11:7 ergatterten sie schließlich auch den letzten Satz des Spiels und des Tages und wurden so ungeschlagener Landesmeister.
Unsere VfL`er freuen sich sehr über diese starke und konsequente Leistung und sind nun schon gespannt auf die Ostdeutsche Meisterschaft am 10.08.19 in Berlin.
Es spielten: Levke Voß, Kyra Wiggers, Madline Vogt, Maja Biß, Tessa Needel und Annika Rennekamp.
Die Abschlusstabelle
Weiblicher U14 gelingt Qualifikation für die DM!!
Allgemein, Andreas Bebensee, Autoren, JugendAm vergangenen Samstag fanden die Ostdeutschen Meisterschaften der weiblichen U14 auf unserer
heimischen Sportanlage an der Eichenallee statt. Leider hatten diesmal nur drei Mannschaften gemeldet, so dass neben unseren Mädels nur noch der TSV Gnutz und der Grossenasper SV am Start waren.
Es berichtet Andreas Bebensee:
Gespielt wurde in einer Hin-und Rückrunde jeder gegen jeden. Die Wetterprognosen sahen morgens
nicht vielversprechend aus, aber bei unbeständigem Wetter blieb die Meisterschaft von
Gewitter und Starkregen verschont.
Im 1. Spiel ging es gleich gegen den amtierenden Landesmeister aus Gnutz. Der 1.Satz wurde ein reines Angabenduell zwischen Jacqueline und Laura. Bei nassem Rasen bekam keine der beiden
Abwehrreihen die Angaben in den Griff. Leider hat der TSV Gnutz am Ende mit 15:14 die Nase vorne.
Auch im 2.Satz ging es erstmal so weiter, ehe der VfL am Ende 1-2 Fehler zuviel machte.
So ging auch dieser Satz mit 8:11 verloren. Schade, hier war eindeutig mehr drin.
Im 2.Spiel gegen Grossenaspe hatten unsere Mädels dann überhaupt keine Probleme.
Sicher wurde das Spiel mit 11:3 und 11:7 gewonnen.
Nach einer kurzen Pause ging es dann in der Rückrunde wieder gegen Gnutz. Leider ließen
in diesem Spiel doch einige die nötige Konzentration und auch Laufbereitschaft vermissen, um
gegen einen solchen Gegner bestehen zu können. Das Spiel ging deutlich mit 4:11 und
6:11 verloren.
Vor dem letzten Spiel gegen Grossenaspe war dann klar, dass ein Satzgewinn für die
DM-Quali reichen würde.
Die VfL-Mädels konnten sich im 1.Satz nicht wirklich absetzen und hatten aber am Ende mit 11:9
das bessere Ende für sich. Im 2.Satz kam dann kaum noch Gegenwehr von Grossenaspe,
so dass auch dieser Satz, diesmal deutlich, mit 11:5 gewonnen wurde.
Minimalziel erreicht. 2.Platz bei der ODM und Quali für die DM geglückt.
Herzlichen Glückwunsch an unsere weibliche U14 und auch an den TSV Gnutz als neuen Ostdeutschen Meister.
Fazit: Die VfL-Mädels bestätigen ihren 2.Platz aus der Landesrunde und haben verdient die
DM-Quali geschafft. Aber es ist noch viel zu tun bis zur DM, da dort Mannschaften
mit einem anderen Kaliber auf unsere junge Truppe warten.
Ein wenig mehr Einsatz und Laufbereitschaft würden vieles im Spiel unserer Mädels einfacher machen. Die technischen Grundlagen sind allemal vorhanden.
Nun geht es am Wochenende 14./15.September zur Deutschen U14-Meisterschaft
ins niedersächsische Wangersen. Wir sind gespannt, wie sich unser junges Team dort präsentiert.
Zur erfolgreichen U14-Mannschaft gehören:
Laura Marie Bebensee, Louisa Müller-Tischer,Jella Karstens, Jella Rehder, Emma Niemann,Lotta Schacht
Summer Bewernick, Tine Retzlaff und Dorothea Edel sowie die Trainerinnen Laura Schneider und Jenni Haack.
Die Ergebnisse