Am kommenden Wochenende wird es für die Mädels vom VfL ernst, denn die deutsche Meisterschaft stehen vor der Tür.
Die Reise für die Kellinghusener weibliche U18 geht Richtung Hessen, zum Heimatverein von Patrick Thomas und Co., dem TSV Pfungstadt, der der Gastgeber der diesjährigen Hallen-DM ist.

Ein Vorbericht geschrieben von Trainerin Nadja Zühlke.
Der VfL Kellinghusen hat sich als Ostdeutscher Meister für die deutsche Meisterschaft qualifiziert und reist mit insgesamt 9 Spielerinnen an.

Der VfL Kellinghusen spielt in der Vorrunde in der Gruppe B und trifft auf folgende Teams:

  • TSV Calw
  • TSV Pfungstadt
  • TV Brettorf
  • TV Weisel

Insgesamt spielt man in einer schweren Gruppe.

Erst im 7. Durchgang haben die VfL-Mädels ihr erstes Spiel.
Erster Gegner ist dann der TV Brettorf.
Außerdem müssen sich Vanessa Haack, Madline Vogt, Mayleen Wieckhorst, Annika Rennekamp, Kyra Wiggers, Kristin Kitzmann, Laura Bebensee und Franziska Haack in der Folge gegen den Titelverteidiger TV Weisel, den TSV Calw und den TSV Pfungstadt ihre Klasse unter Beweis stellen.

Es wird für das Kellinghusener Team ein schwieriges Unterfangen, aber trotzdem reist man positiv zur DM und möchte versuchen seine beste Saisonleistung zu zeigen.
Ein Platz in der Hauptrunde wäre Klasse, aber in dieser Gruppe muss dafür wirklich alles zusammenpassen.

Neben der Mannschaft nehmen auch ein paar Fans den langen Weg auf sich, um die Mädels zu unterstützen. Darunter auch die langzeitverletzte Levke Voß, die ihrem Team soweit es geht tatkräftig beiseite stehen wird.

„Wir wollen versuchen unsere beste Leistung abzurufen, um somit auch am Sonntag noch dabei zu sein“, so Trainerin Nadja Zühlke.

Weitere Informationen auf der Sonderseite des Gastgebers.
Spielplan und Ergebnisse

Parallel zu den deutschen Meisterschaften im Jugendbereich finden in diesen Wochen auch die deutschen Meisterschaften der Senioren statt.
So findet am kommenden Wochenende die Deutsche Meisterschaft der Männer 45 in Rosenheim statt und erneut ist der VfL Kellinghusen dort vertreten.

Es berichtet Uwe Schneider:
In der Vorrunden-Gruppe A trifft die Mannschaft auf

  • den amtierenden deutschen Meister in der Halle, den SSV Heidenau,
  • den Vizemeister des letzten Jahres, den SV Moslesfehn,
  • den FBC Offenburg (2. der Westdeutschen Meisterschaft)
  • den TV Ochsenbach als 3. der Süddeutschen Meisterschaft.

Allem in allem eine hochkarätige und schwere Gruppe.

Komplettiert wird das Starterfeld in der Gruppe B durch den TV Schweinfurt-Oberdorf (Dritter der Feld-DM), den Leichlinger TV (Dritter der letzten Hallen-DM), den HV Wöhren (3. der norddeutschen Meisterschaft), die ESG Karlsruhe (1. der Westdeutschen Meisterschaft) und nicht zuletzt den Ausrichter – den MTV Rosenheim.
Also – eine hochklassigen besetzte Meisterschaft.

Gleich im ersten Spiel trifft man mit dem Vizemeister der letzten Hallensaison, dem SV Moslesfehn, auf ein erstes ganz „dickes Brett“.
Die Mannhaft um Schlagmann Jens Kolb gehört auch in diesem Jahr zu den Top-Favoriten auf den Titel.
Der Start ins Turnier könnte aus unserer Sicht sicherlich etwas einfacher sein …!

In der zweiten Begegnung trifft das Team auf den FBC Offenburg, die zum ersten Mal an einer DM der Männer 45 teilnehmen.
Auch dieses Team besteht aus ehemaligen Bundesliga-Spielern und hat bereits an einigen Meisterschaften der Männer 35 teilgenommen. Die Offenburg sind schwer einzuschätzen, aber sicherlich auch kein einfacher Gegner.

Es folgt mit der Partie gegen den amtierenden Meister in der Halle, den SSV Heidenau ein weiterer Gegner der Spitzenklasse.
Das Team um Schlagmann Uwe Jenischen gilt auch in diesem Jahr als Favorit und möchte den fünften Titel in Folge einfahren.

Den Abschluss der Vorrunde bildet dann die Begegnung gegen den TV Ochsenbach, die als 3. der Süddeutschen Meisterschaft ins Teilnehmerfeld nachgerückt sind.

o.v.links Lutz Vogelpohl; Thorsten (Theo) Holst; Olaf Neuenfeld; Steffen Reinhardt; Lutz Schulte am Hülse
u.v.links: Volker (Willi) Meyer-Weichelt; Uwe Voß; Thorsten Koth; Uwe Schneider

Sollte Schlagmann Axel Schäffer nach seiner Verletzung wieder fit sein, wird auch dieses Spiel alles fordern.

In dieser sehr starken und ausgeglichenen Gruppe wird es oberstes Ziel sein müssen, überhaupt die Vorrunde zu überstehen, zumal nicht alle Spieler des VfL an der DM teilnehmen können.
Uwe Voss und Volker (Willi) Meyer-Weichelt sind aus privaten Gründen nicht dabei, Kapitän Uwe Schneider wird dem Team lediglich in einer betreuenden Rolle zur Verfügung stehen.

Somit erfolgt die Anreise zur DM am Freitag mit einem reduzierten Kader in der Hoffnung, dass das Team nicht – wie im letzten Jahr – Ausfälle durch Verletzungen überstehen muss.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf eine hervorragend organisierte Meisterschaft in Rosenheim und auf ein ereignisreiches Wochenende.
Selbstverständlich halten wir euch über unsere Spiele und Ergebnisse auf dem Laufenden.

Mehr Informationen findet man auf der Homepage des Gastgebers

Der Spielplan

Am vergangenen Samstag fanden die Ostdeutschen Meisterschaften der weiblichen U16 in Kellinghusen statt.

Es berichtet Andreas Bebensee:
In einer einfachen Punktrunde „jeder gegen jeden“ wurde die Meisterschaft ausgespielt, da nur 4 Mannschaften gemeldet hatten.
Unsere Mädels hatten es mit

  • dem TSV Gnutz
  • dem ESV Schwerin und
  • dem TSV Breitenberg

zu tun.
Personell arg gebeutelt rechnete man sich im Vorfeld nicht viel aus.
Zu den Langzeitverletzten Maja und Sophie kam in der Woche noch der Ausfall von Kristin dazu.
So ging es mit der U14-Mannschaft plus Kyra in diese Meisterschaft.

Im ersten Spiel gegen Gnutz war man leider am Beginn nicht voll da und lag schnell mit 4:10 hinten. Aber die Mädels bewiesen eine tolle Moral und kamen auf 9:10 ran, ehe eine unsaubere Abwehraktion den Satz zugunsten von Gnutz beendete.
Im zweiten Satz ein umgekehrtes Bild. Der VfL baute seine Führung kontinuierlich aus und holte sich den Satz mit 11:6.
Im Entscheidungssatz lag man immer mit 1-2 Bälle hinten und kam nicht wirklich ran. So wurde der Satz mit 8:11 verloren.
Wieviel der gewonnene Satz jedoch wert war, sollte sich aber am Ende der Meisterschaft noch zeigen.  

Im zweiten Spiel ging es dann gegen den ESV Schwerin.
Hier sollte die gegnerische Schlagfrau konsequent aus dem Spiel genommen werden, was aber nur im 1.Satz einigermaßen gelang.
In der entscheidenden Phase machen der VfL leider 1-2 Fehler zu viel und der Satz wurde mit 8:11 abgegeben.
Im zweiten Satz hatten unsere Mädels aber keine Chance mehr, da wir die Angaben und Rückschläge von Schwerin nicht in den Griff bekamen.
Der ESV Schwerin gewann deutlich mit 11:5.

So fanden sich unsere Mädels mit 0:4 Punkten vorerst auf dem letzten Platz wieder.
Aber der Spielplan und die gegnerischen Mannschaften spielten uns mit ihren Ergebnissen in die Karten.
Da Schwerin alle seine Spiele gewann und Gnutz völlig überraschend mit 1:2 Sätzen gegen Breitenberg verloren hatte, bekamen die VfL-Mädels im letzten Spiel des Tages tatsächlich noch „ihr Finale“ um die Vizemeisterschaft und der damit verbundenen Chance auf eine DM-Quali.

Gegner war im letzten Spiel der TSV Breitenberg, der ebenfalls mit einem Sieg noch Zweiter werden konnte.
Die Ausgangslage war klar:
Bei einem 2:0-Sieg wären wir sicher Zweiter; bei einem 2:1-Sieg hätte der Rechenschieber rausgeholt werden müssen, denn dann wären 3 Mannschaften punkt- und satzgleich gewesen.
Eine Niederlage hätte das Aus bedeutet.
Der erste Satz verlief noch relativ ausgeglichen bis zum 6:6. Dann konnte sich unsere Mädels absetzen und gewannen mit 11:8.
Im zweiten Satz spielten wir immer besser und zwangen den Gegner zu vielen
Fehlern. Über ein 8:3 wurde der Satz deutlich mit 11:5 gewonnen.

Großer Jubel im VfL-Lager.
Etwas überraschend ist man Ostdeutscher Vizemeister geworden
und hat die DM-Quali geschafft.
Kompliment und Glückwunsch an unsere Mädels für die gezeigten Leistungen bei der ODM. 

Ostdeutscher Meister wurde völlig verdient der ESV Schwerin, der gemeinsam mit uns zu den Deutschen Meisterschaften nach Selsingen fährt.
Diese findet am 06./07.04. statt.

Zur erfolgreichen U16-Mannschaft gehören:
Kyra Wiggers, Laura Marie Bebensee, Franziska Haack, Louisa Müller-Tischer, Julia Krüger, Kristin Kitzmann, Sophie Vogt, Jella Karstens und Maja Biß.

Die Abschlusstabelle

…. bei der U10w/m in Großenaspe!!!

Am vergangenen Samstag spielten die jeweils drei Gruppenersten aus der Vorrunde um den Landesmeistertitel.
Es wurde in zwei Qualifikationsgruppen zu je drei Mannschaften um den Einzug in das Halbfinale gespielt.
Der an diesem Wochenende als reines Mädchenteam angetretene VfL Kellinghusen fand sich dabei in der Gruppe A wieder und musste sich folgenden beiden Teams stellen:

  • TuS Wakendorf
  • TSV Wiemersdorf 1

Es berichtet Katja Maas:
Im ersten Vorrundenspiel gegen den TSV Wiemersdorf 1 spielte unsere U10 noch konzentriert und gewannen den ersten Satz klar mit 11:1.
Im zweiten Satz, mit einem etwas springfreudigeren gegnerischen Ball, kamen viele Unsicherheiten und unnötige Fehler ins Spiel. Knapp und mit etwas Glück gewann der VfL mit 15:14.
Im dritten Satz dann wieder ein fast fehlerfreies Spiel und das 11:1 bedeutete nicht nur den 3:0 Sieg, sondern zu gleich auch die Gewissheit, das Halbfinale erreicht zu haben.
Das zweite Vorrundenspiel war insgesamt spannend, aber der TuS Wakendorf machte in der Summe etwas weniger Fehler und gewann 2:1.

Im Halbfinale war der Goßenasper SV unser Gegner.
Nach einem guten ersten Satz (11:6), schlichen sich wieder viele leichte Fehler ein und somit verloren wir mit 9:11.
Der dritte Satz musste über den Einzug ins Finale entscheiden.
Eine schnelle Führung hätte eigentlich etwas Sicherheit bringen können, aber am heutigen Tag wollte kaum ein guter Spielaufbau gelingen.
Mit viel Kampf gewannen wir am Ende glücklich den dritten Satz (11:7) und standen damit im Finale.

In diesem Spiel war am heutigen Tag der TuS Wakendorf die klar bessere Mannschaft.
Viele leichte Fehler auf Seiten der Kellinghusener Spielerinnen brachten den Jungs vom TuS Wakendorf einen klaren 3:0 Sieg und somit auch den Landesmeistertitel.

Wenn man die gesamte Saison betrachtet, war es aber eine tolle Saison.
Viele tolle Ballwechsel und gerade bei den ersten Versuchen, die Angaben von oben zu spielen, sind große Fortschritte zu erkennen.

Es spielten Summer Bewernick, Chiara Meyn, Greta Schacht und Lotta Schacht. (Jaspar Kühnert fehlte verletzungsbedingt)

Lotta, Greta und Chiara fuhren direkt nach der Landesmeisterschaft mit der Silbermedaille im Gepäck nach Moslesfehn zur Deutschen Meisterschaft der Damen, wo sich einen Tag später Jaqueline, die große Schwester von Chiara, mit ihrer Mannschaft ebenfalls die Silbermedaille erkämpfte.

Die Abschlusstabelle

…. deutscher Vizemeister bei den Frauen in der Hallensaison 2018/2019!!

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte hatten sich die Kellinghusener Frauen als Zweiter der 1.Bundesliga Nord für die Teilnahme an einer deutschen Hallen-Meisterschaft qualifiziert.
Die Gegner in der Vorrundengruppe an am Wochenende 09. Und 10.03.2019 in Moslesfehn hießen:

  • SV Tannheim (Süd 3)
  • TSV Calw (Süd 1)

Und es war eigentlich alles gerichtet für eine tolle Deutsche Meisterschaft beim Ausrichter SV Moslesfehn.
Und trotzdem musste das Kellinghusener Team an diesen beiden Tagen alle Tiefen und Höhen durchschreiten, die dieser Sport zu bieten hat

Die Stimmung bei der Mannschaft und den mitgereisten Fans war prächtig und alle Spielerinnen waren fit und in bester Laune.
Die Halle war vor 11:00 Uhr schon prall gefüllt und erlebte bereits im ersten Spiel einen superspannenden Auftakt, als Moslesfehn in einem packenden Krimi den Nordmeister TV Brettorf nach 0:2 Satzrückstand mit 3:2 bezwingen konnte.

Im zweiten Spiel des Tages erledigte der Mitfavorit, der TSV Calw gegen den TV Tannheim mit einem recht lockeren 3:0 Sieg seine erste Pflichtaufgabe, bevor das Team aus Brettorf für den ersten Paukenschlag sorgte:
Mit 3:1 wurde der große Favorit und Seriensieger, der TSV Dennach in die Schranken gewiesen und der TV Brettorf qualifizierte sich damit für das Halbfinale.

Während dieses Spiels begann das Drama bei den Frauen des VfL Kellinghusen:
Bereits während des Warmmachens verletzte sich die erfahrenste Spielerin und Mannschaftsführerin des VfL Kellinghusen so schwer, dass für sie, ohne einen Ball berührt zu haben, diese Deutschen Meisterschaften beendet waren.
Natürlich flossen bittere Tränen und das Team des VfL Kellinghusen war mehr als geschockt und musste nur kurz vor dem ersten Spiel ihre Formation komplett an diese neue Situation anpassen.

Und wie befürchtet ließ sich das Spiel gegen Tannheim dann auch so an.
Ein völlig verunsichertes Team des VfL Kellinghusen bot gegen seinen Gegner eine Leistung, die weit unter den Möglichkeiten der Mannschaft lag.
Weder Abwehr, Zuspiel als auch der Angriff konnten in keiner Phase überzeugen.
Für die verletzte Anika Bruhn übernahmen deren Position Nadine Zühlke und in der Folge Annika Rennekamp deren Aufgaben, wobei allerdings Annika Rennekamp mit ihren 16 Jahren bereits in diesem Spiel einige Ausrufezeichen zu setzen wusste.
Aber obwohl Tannheim keine überragende Leistung zeigte, mussten sich die Frauen um Jacqueline Böhmker über 5 Sätze und drei abgewehrten Matchbällen mühen, um dieses Spiel am Ende mit viel Glück nach Hause bringen zu können.
Das einzig Positive, was man diesem Spiel abgewinnen konnte, war der Einzug in das Halbfinale, nachdem Tannheim gegen den VfL bereits sein zweites Spiel verloren geben musste.

Spielbericht mit Bildern (DFBL)

In der anderen Gruppe ging es indessen munter weiter, wo der kampfstarke Gastgeber Moslesfehn in einem tollen Spiel mit 3:1 Sätzen das Aus des Topfavoriten Dennach besiegelte.

Nun hofften natürlich alle Fans des VfL Kellinghusen auf eine Leistungssteigerung ihrer Mannschaft gegen zweiten Topfavoriten der Meisterschaft, den TSV Calw.

Aber an diesem Tage sollte für die Kellinghusenerinnen nichts mehr laufen.
Sang und klanglos ging man mit einer desolaten Leistung klar und deutlich mit 0:3 unter.
Ein Tag zum vergessen für Kellinghusen und nur die Qualifikation für das Halbfinale am Sonntag hielt die Hoffnungen des Teams am Leben.

Spielbericht mit Bildern (DFBL)

Nach einem sehr guten, von Nicole Böhmker und Jörg Zühlke organisierten Abendessen, verzog sich das Team dann auch recht schnell ins Bett, um diesen Samstag zu vergessen.
Und wie das eben so ist, nach dem Motto “der Samstag war ein gebrauchter Tag“ aber am Sonntag, dem zweiten Finaltag, sieht die Welt ganz anders aus, war beim Frühstück irgendwie allen klar:
„Heute geht was, so verkaufen wir uns nicht noch einmal“

Das erste Halbfinale sollte nun gegen den SV Moslesfehn gehen, die als Sieger ihrer Gruppe am Samstag zwei wirklich tolle Spiele hingelegt hatten.
Mit dieser Leistung und ihren tollen Fans im Rücken für den VfL nach den am Vortag gezeigten Leistungen eine wirklich schwere Aufgabe.
ABER: wie gesagt: gestern ist gestern und heute ist heute.

Die Damen des VfL nahmen die Herausforderung in einer großartigen Manier an und spielten endlich den Faustball, der sie zu einem der besten Teams in Deutschland gemacht hat und zeigten, warum sie mit Recht in Moslesfehn am Start waren.
Die Abwehr stand, das Zuspiel war deutlich verbessert und vorne zeigte Jacqueline, warum sie zu den besten Angreiferinnen Deutschlands zu zählen ist.
Unterstützt wurde sie von einer blutjungen Annika Rennekamp, die mit einer Kaltschnäuzigkeit in diesem Halbfinale auftrat, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätte und nicht nur bei den Kellinghusener Fans Staunen und Anerkennung hervorrief.
Es gab nicht wenige Zuschauer in der Halle, die sich ungläubig die Augen rieben, als eine toll aufspielende VfL-Mannschaft nach zwei Sätzen mit 2:0 in Führung lag.
Dann allerdings drehte Moslesfehn auf und kam zum 2:2 Ausgleich. Alles erinnerte an den Vortag, als Moslesfehn nach 0:2- Rückstand gegen Brettorf das Spiel noch drehte.
Und dieser Eindruck schien sich zunächst im 5. Satz auch zu bestätigen.
Aber dann war es doch so, als ob die Gastgeberinnen etwas übermotiviert waren und gegen nach wie vor sehr gut spielende Kellinghusenerinnen zu viel wollten.
Eiskalt spielten Jacqueline und Co. ihr Spiel weiter und nutzten jeden Fehler des Gegners gnadenlos aus.
Am Ende stand dann ein umjubelter Sieg gegen den Gastgeber aus Moslesfehn und das Erreichen des Finales dieser Deutschen Meisterschaften.
„Sonntag was willst du mehr.“

Spielbericht mit Bildern (DFBL)

Im zweiten Halbfinale wurde Calw seiner Favoritenrolle mehr als gerecht und zog überlegen gegen den TV Brettorf ohne Satzverlust in das Halbfinale ein

Dann begannen die Finalspiele.
Im Spiel um den dritten Platz trafen der Gastgeber aus Moslesfehn und der TV Brettorf aufeinander, die sich ja schon zum Auftakt eine tolle Auseinandersetzung geliefert hatten.
Diesmal hatte nach 5 spannenden Sätzen der TV Brettorf die Nase vorn und holte sich die Bronzemedaille.
Irgendwie konnten einem die Mossis mit ihren Fans am Ende doch etwas leidtun, das sie nach ihren tollen Spielen am Ende mit leeren Händen dastanden.

Ja und dann kam es zum Endspiel TSV Calw gegen den VfL Kellinghusen.
Und natürlich rechneten alle in der Halle nach den bisherigen Leitungen der Frauen aus Calw, die endlich ihre Chance beim Schopf greifen wollten, mit einem klaren und schnellen Spiel.

Aber weit gefehlt:
Durch ihren Trainer Rouven Kadgien waren die VfL´erinnen hervorragend eingestellt.
Engagiert, mit vollem Einsatz hielten die VfL-Frauen mit einem klasse Spiel dagegen und brachten Calw immer wieder in Verlegenheit.
Vor allem Jacqueline zeigte ein ums andere Male tolle Auf- und Rückschläge. Mit 12:10 konnte Calw den Satz schließlich für sich entscheiden.
Bis dahin der knappste Satzgewinn dieser Klasse-Mannschaft.
Und auch im zweiten Satz war Kellinghusen ein ebenbürtiger Gegner und so langsam zeichnete sich doch so etwas wie Verunsicherung und/oder ungläubiges Staunen in den Reaktionen der Spielerinnen des TSV Calw ab.
Ja und plötzlich war es soweit, der VfL gewann den zweiten Satz und es stand 1:1.
Der erste Satz, den Calw im Laufe des Turniers abgeben musste.
In der Halle machte sich nun doch Erstaunen breit, war es doch offensichtlich nicht das schnelle einfache Endspiel, das erwartet worden war.
Aber Calw ist eben ein Topteam und kann in den entscheidenden Momenten zulegen und obwohl der VfL Kellinghusen weiter auf einem hohen Niveau gespielte, holten sich die Frauen aus Calw sicher die nächsten beiden Sätze und gewannen am Ende hochverdient den langersehnten DM-Titel.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH aus KELLINGHUSEN.

Unsere Frauen sind am Ende verdienter Vizemeister geworden.
Sie haben es im Endspiel geschafft, vom TSV Calw die Bestleistung abzufordern.
Wie die Mannschaft mit dem Pech des Samstags umgegangen ist und es geschafft hat am Sonntag eine derartig gute Leistung abzurufen verdient höchsten Respekt und macht sie zu einem würdigen Silbermedaillengewinner.

Der VfL Kellinghusen trat mit folgendem Kader an: Anika Bruhn, Jacqueline Böhmker, Nadine Zühlke, Annika Rennekamp, Lisa Maas, Nadja Zühlke, Vemke Voß, Laura Schneider.
Trainer Rouven Kadgien, Betreuer Marten Kabbe.
Katrin Wauer konnte aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen.
Glückwunsch Mädels und vielen Dank für euer Auftreten und eure Leistung!!!

Spielbericht mit Bildern (DFBL)

Weitere Informationen auf der Homepage der DFBL.

Erste Bilder von Christian Kadgien auf Faustballbilder VfL Kellinghusen 

und hier:

 

Am Samstag, den 09.03. startet unsere weibliche U16 bei der Ostdeutschen Meisterschaft,
die in diesem Jahr in Kellinghusen stattfindet.
Gastgeber ist der TSV Breitenberg.
Beginn der ODM in Kellinghusen ist um 12:30Uhr.

Geschrieben von Andreas Bebensee:
Lediglich vier Mannschaften wollen am Samstag versuchen, einen der beiden Startplätze
für die Deutschen Meisterschaft zu ergattern, die Anfang April in Selsingen (Niedersachsen) stattfindet.

Da die beiden Trainerinnen Anika und Laura bei der zeitgleich stattfindenden DM der Frauen
in Moslesfehn aktiv sind, wird die Mannschaft von Jenni und Andreas betreut.  

Gespielt wird die ODM in einer einfachen Runde jeder gegen jeden.
Die beiden Erstplatzierten fahren dann zur DM.

Gegner unserer Mädels sind:

  • TSV Gnutz
  • ESV Schwerin
  • TSV Breitenberg

Nachdem die U16-Mädels in den letzten beiden Spielzeiten Platz 4 und 5 bei den
Deutschen Meisterschaften erreicht hatten, ist es auch diesmal das Ziel, sich für die DM zu qualifizieren.

Kein leichtes Unterfangen, da uns die Gnutzer Mädels in der Landesrunde zweimal schlagen
konnten und ungeschlagen Landesmeister geworden sind. Aber auch der ESV Schwerin wird nicht zu unterschätzen ist.
Der TSV Breitenberg hat wohl eher nur Außenseiterchancen. 

Aber wie es geht, haben Kyra, Kristin, Franzi und Laura am vergangenen Wochenende gezeigt,
als sie mit der U18w Ostdeutscher Meister wurden.

Aktuell stehen auch weiterhin unsere Schlagfrauen Maja und Sophie verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, so dass die Hauptlast im Angriff, wie bei der U14, auf Franzi und Laura ruht.
Für die Abwehr und das Zuspiel stehen Kyra, Kristin, Jella, Louisa und Julia zur Verfügung.

Wir sind gespannt, wie sich unser Team präsentieren wird und wünschen unserer U16w viel Spaß und Erfolg.

Spielplan und Ergebnisse

Mit dem erhofften 3. Platz beendet die Jungs die Hallen ODM in der eigenen Halle, auch wenn nach hinten raus mehr drin gewesen wäre.

Es berichtet Hansi Brockmann:
Gleich im ersten Spiel ging es gegen den Nachbarn und hohen Favoriten Lola.
Hier merkte man doch an der Einstellung einiger Spieler, dass hier vermutlich nichts zu holen ist. Bevor das Spiel hier richtig begann, war es auch schon zu Ende.
Geprägt war das Kellinghusen Spiel hier auch durch sehr viele Eigenfehler.
Im Schnelldurchgang gewann Lola hier mit 2:0 (11:3, 11:2)

Im zweiten Spiel gegen Berliner TS entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe.
Den ersten Satz gewannen die Berliner noch mit 11:6.
Danach wurde das Kellinghusener Spiel besser, besonders im Angriff durch Hannes.
Folgerichtig holte man sich den zweiten Satz dann auch mit 6:11.
Im entscheiden dritten Satz lag man dann gleich mit 3:0 hinten, um dann mit einer 5:6 Führung die Seiten zu wechseln.
Wer dachte das dies Sicherheit geben würde, sah sich getäuscht.
Bis zum ersten Matchball der Berliner lief man immer einen Punkt Rückstand hinter her.
Erst beim 11:12 ging man das erste Mal wieder in Führung, um dann auch gleich den ersten Matchball zum 1:2 Sieg zu verwandeln.

Im dritten Spiel gegen den Großenasper SV ging es eigentlich wie immer sehr eng zu.
In einen von Defensivfehlern geprägtem Spiel machte man sich das Leben unnötig sehr schwer.
Man gewann den ersten Satz dann trotzdem mit dem 11:9.
Im zweiten Satz spielte man sich souverän eine 10:6 Führung heraus, um dann keinen der 4 Matchbälle zu nutzen.
Plötzlich lag man dann sogar mit 11:12 im hinter treffen.
Am Ende reichte es dann zu einen 15:14 Satzgewinn.  

Im letzten Spiel gegen den Güstrower SC ging es dann um die Teilnahme zur DM, da Güstrow zuvor das Spiel gegen den Berliner TS verlor.
Aber mit einer sehr schwachen Defensive verlor man den ersten Satz gleich mit 6:11.
Im zweiten Satz das gleich Bild, aber Hannes hielt mit seinen Angaben die Mannschaft immer im Spiel.
Am Ende reichte es nicht und man verlor den Satz und das Spiel in der Verlängerung mit 11:13

Fazit:
Man holte sich zwar den erhofften dritten Platz, aber es wäre mit einer besseren Abwehrleistung mehr drin gewesen.
So fehlte am Ende zwar nur 1 Satz zur Teilnahme an der DM, überzeugen konnte von den U18´nern allerdings nur Hannes.
Gerade bei allen Defensivspielern spiegelte sich durch den ganzen Spieltag die fehlende Trainingsbereitschaft wieder.So gab es folgerichtig riesige Probleme in der Annahme und einem vernünftigen Zuspiel.
Positiv war noch der erst 14-Jährige Johannes (regelmäßiges Training😊)

Nun muss man einmal sehen, wie es zu Feldsaison aussieht.
Ob man überhaupt noch eine Mannschaft zusammen bekommt ist fraglich, da 2 Spieler wegfallen werden.
Vielen Dank noch einmal an die Helfer für diesen Spieltag, die zur Ausrichtung mit beigetragen haben.

Dem TSV Lola und dem Güstrower SC 09 gratulieren wir zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften und wünschen viel Erfolg.

Die Abschlusstabelle

Bilder der Meisterschaften von Christian Kadgien auf Faustballbilder VfL Kellinghusen