Foto: GÜNTHER SCHADE

Norddeutsche Rundschau,  Lokalsport, Mittwoch 23.06.2021

Faustball: Sieg und Niederlage für VfL-Männer

KELLINGHUSEN Zum Auftakt der 1. Faustball-Bundesliga Nord in die Feldsaison starteten die Männer des VfL Kellinghusen um Erik Maas (Foto) mit Heimrecht. Dabei folgte dem 2:3 gegen TV Brettorf ein 3:1 gegen Ahlhorn.
Zunächst führte der VfL gegen den TV Brettorf schnell mit 2:0 (12:10, 11:8) Sätzen. Im dritten Abschnitt lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch, bei dem der VfL mehrere Matchbälle vergab. Der letzte Ball brachte den ersten Brettorfer Satzgewinn (15:14). Und der gab ihnen Auftrieb. Mit 11:6 und 11:9 drehten die Schwarz-Weißen die Partie und eroberten durch das folgende 11:5, 11:8, 11:5 gegen den TK Hannover die Tabellenspitze. Der TKH war zuvor mit einem 3:0 (11:9, 13:11, 11:5) gegen Ahlhorn in die Spielzeit gestartet. In der letzten Partie des Spieltages musste der VfL Kellinghusen gegen Ahlhorn zwar den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich hinnehmen, doch am Ende behauptete sich der Vorjahres-Nordmeister aus Kellinghusen (11:7, 9:11, 11:5, 11:7).

ml

Bilder des Spieltages von Uwe Spille, TV Brettorf


Norddeutsche Rundschau, Lokalsport, Donnerstag, 24.06.2021

Faustball: 2:2-Bilanz für Kellinghusens Frauen

 Mit einer gemischten 2:2-Punktebilanz starteten die Faustball-Frauen des VfL Kellinghusen in die Saison der 1. Bundesliga Nord.
SV Moslesfehn – VfL Kellinghusen 3:2 (11:5, 8:11, 4:11, 11:8, 11:8) . Die VfL-Trainer Torbjörn Schneider und Marten Kabbe starteten mit Jacqueline Böhmker im Rückschlag, Annika Rennekamp in der Angabe, Nadja Zühlke im Zuspiel und Katrin Wauer und Lisa Maas in der Abwehr. Zunächst hinderte der starke Rückenwind den VfL beim Spielaufbau, so ging der erste Durchgang mit 5:11 verloren. Gegen den Wind lief es dann sicherer und Kellinghusen holte sich den zweiten Durchgang mit 11:8. Mit veränderter Formation ging es dann auch mit dem Rückenwind besser, aber auch dank starker Abwehrarbeit gelang der nächste Satzgewinn (11:4). Doch Moslesfehn konterte mit 11:8 zum 2:2-Satzausgleich. Im Entscheidungssatz wurden mit 5:6 aus VfL-Sicht die Seiten gewechselt, doch den leichten Rückstand konnten die Gäste nicht mehr aufholen.
VfL Kellinghusen– Bayer 04 Leverkusen 3:1 (11:5, 11:6, 12:14, 11:4) . Kellinghusen begann mit Jacqueline Böhmker in der Angabe und im Rückschlag. Levke Voß unterstützte von vorne rechts im Zweitschlag, und Nadja Zühlke stand in der Mitte. Die Abwehr bildeten Lisa Maas und Katrin Wauer. In den ersten beiden Durchgängen war der VfL klar überlegen, zog sein Spiel durch und ging ungefährdet mit 2:0 Sätzen in Führung. Dank des sicheren Spielaufbaus punkteten Levke Voß und Jacqueline Böhmker ein ums andere mal. Im dritten Satz ließen Spannung und Konzentration nach, somit ging der Durchgang mit 12:14 verloren. Im vierten Satz fing sich das Team wieder, vor allem die Youngster Levke Voß und Annika Rennekamp boten beim finalen 11:4 nun eine starke Angriffsleistung. Der nächste Spieltag ist am 4. Juli in Wardenburg gegen den Ausrichter und das Team aus Schneverdingen.

sh:z VfL Kellinghusen: Nadja Zühlke, Lisa Maas, Vemke Voß, Katrin Wauer, Jacqueline Böhmker, Levke Voß, Annika Rennekamp. Trainer: Marten Kabbe und Torbjörn Schneider.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am vergangenen Sonntag ging es für die 1. Frauen Mannschaft des VfL Kellinghusen nach langer Pause zum ersten ersten Spieltag nach Moslesfehn.

Es berichtet Vemke Voß

In der Feldsaison 2021 wird nur eine einfache Runde gespielt, weshalb wir nur 4 anstatt 8 Spieltage haben. 

Mit leicht verjüngtem Kader starten wir in die Saison.

Nadine Zühlke und Anika Jöns laufen in dieser Spielzeit für die zweite auf und wir bekommen Unterstützung von Levke Voß und Annika Rennekamp. 

 

Um 7:15 traten wir die Reise nach Moslesfehn an.

Gegner waren, neben dem Ausrichter, auch das Team aus Leverkusen. 

 

SV Moslesfehn – VfL Kellinghusen 3:2 (11:5, 8:11, 4:11, 11:8, 11:8

Wie eigentlich immer gegen Moslesfehn, ging die Partie über die volle Distanz.

Die Trainer Torbjörn Schneider und Marten Kabbe starteten mit Jacqueline Böhmker im Rückschlag, Annika Rennekamp in der Angabe, Nadja Zühlke im Zuspiel und Katrin Wauer und Lisa Maas in der Abwehr.

Der starke Rückenwind machte uns den Start in unser erstes Saisonspiel schwer. Wir haben keinen sauberen Spielaufbau zustande bekommen und mussten den Satz schnell mit 4:11 an den Ausrichter abgeben.

Im 2. Satz, gegen den Wind, lief es dann deutlich besser und wir kamen gut ins Spiel. Wir wurden sicherer und holten uns diesen Satz mit 11:8.

Im 3. Satz stellten die Trainer um. Lisa in die Mitte, Levke in die Abwehr und Nadja raus. In diesem Satz nutzen wir den Rückenwind aus und punkteten ein ums andere mal. Auch die Abwehr zeigte gute Gegenwehr gegen den starken Angriff der Mossis. Mit konstanter Leistung ging der Satz mit 11:4 auf unser Konto.

Nun ging es in den Entscheidungssatz.

Der Satz startete ausgeglichen und beim Stand von 5:6 wechselten wir die Seiten.

Wir liefen einem leichten Rückstand hinterher und schafften es nicht mehr diesen auszuholen, ehe sich die Frauen aus Moslesfehn den Sieg holten.

Trotz Niederlage konnte sich unsere Leistung sehen lassen und wir können darauf aufbauen. 

 

VfL Kellinghusen– Bayer 04 Leverkusen 3:1 (11:5, 11:6, 12:14, 11:4) 

In das Spiel gegen Leverkusen starteten wir mit Jacqueline in der Angabe und im Rückschlag. Levke unterstützte von vorne rechts im Zweitschlag und Nadja stand in der Mitte. Die Abwehr bildeten Lisa und Katrin.

In den ersten beiden Sätzen waren wir den Mädels aus Leverkusen deutlich überlegen und zogen unser Spiel durch.

Durch sicheren Spielaufbau konnten Levke und Jacqueline ein ums andere mal punkten und die beiden Sätze gingen an uns.

Im dritten Satz ließen Spannung und Konzentration nach und wir konnten uns nicht absetzen. Am Ende des 3. Satzes wurde Jacqueline ausgewechselt und Annika kam ins Spiel, doch wir mussten den Satz mit 12:14 abgeben. Im vierten Satz haben wir uns wieder gefangen und spielten sicher und fehlerfrei.

Unsere beiden jungen Hüpfer, Levke und Annika, zeigten eine starte Leistung im Angriff und holten uns den Sieg mit einem deutlichen 11:4. 

 

Mit 2:2 Punkten sind wir zufrieden und befinden uns aktuell auf dem 4. Platz. 

 

Es waren dabei: Nadja Zühlke, Lisa Maas, Vemke Voß, Katrin Wauer, Jacqueline Böhmker, Levke Voß, Annika Rennekamp, Marten Kabbe und Torbjörn Schneider

 

Der nächste Spieltag ist am 04.07. in Wardenburg gegen den Ausrichter und die Frauen aus Schneverdingen. 

 

Am 11.07. (Gäste: Brettorf und Hannover) und am 18.07. (Gäste: Ahlhorn und Düdenbüttel) finden jeweils um 11 Uhr unsere Heimspieltage statt.

Wir freuen uns auf Unterstützung! 

Die Tabelle

geschrieben von Sönke Spille
veröffentlicht auf der Homepage der DFBL

Es geht wieder los: Mehr als neun Monate liegt die Deutsche Meisterschaft der Männer und Frauen auf dem Feld in Kellinghusen zurück – seitdem befanden sich alle Bundesliga-Teams aufgrund der Corona-Situation im Wartestand. Am kommenden Wochenende geht es wieder los. In der Bundesliga Nord der Frauen steht der erste Spieltag am Sonntag auf dem Programm – drei weitere werden in der verkürzten Saison, in der nur eine einfache Runde gespielt wird, folgen. Das Ziel der Teams: Brettorf. Hier werden Ende August die nationalen Titelkämpfe ausgetragen. Nach der langen Pause gibt Sönke Spille – wie gewohnt – einen Überblick über Personal und Ziele.

TV Brettorf

Trainingsstart: Mitte Mai (Mannschaftstraining)
Zweimal hatten die Faustballerinnen des TV Brettorf das Ticket für die Deutsche Feld-Meisterschaft in den vergangenen beiden Jahren jeweils auf Platz drei sportlich geschafft. Doch als die nationalen Titelkämpfe in Kellinghusen stattfanden, blieb ihnen in beiden Jahren nur die Zuschauerrolle. Der DM-Gastgeber aus Schleswig-Holstein war dank seiner Wildcard für das Turnier gesetzt und beförderte die TVB-Frauen vor den Livestream auf die Couch. In diesem Jahr sind die Brettorferinnen nun selbst Ausrichter der nationalen Titelkämpfe, haben ihr Ticket für die DM bereits in der Tasche – und einen neuen Trainer an der Seitenlinie. Tim Lemke, ehemaliger Bundesligaspieler und Co-Trainer der männlichen U18-Nationalmannschaft, wurde im Herbst 2020 verpflichtet, um die Mannschaft ein knappes Jahr auf das Highlight auf eigener Anlage vorzubereiten. Die Corona-Pandemie machte diesem Vorhaben aber einen Strich durch die Rechnung. Die Zeit ist nun kurz, dass sich Spielerinnen und Coach aufeinander einstellen können. Dazu fällt Laura Koletzek, die in der vergangenen Feldsaison einen starken Eindruck hinterließ, nach einer Knieverletzung, die gesamte Spielzeit aus. Lemke, der an der Seitenlinie von Ex-Nationalspieler Christian Kläner unterstützt wird, muss sich im ohnehin schon dünn besetzten Kader somit etwas einfallen lassen. Wie gut, dass man in diesem Jahr die DM-Wildcard in den Händen hält und der Druck auf die DM-Qualifikation nicht ganz so groß ist…

TSV Bayer 04 Leverkusen

Trainingsstart: Ende Mai
Blickt man auf die Statistik der Leverkusener Faustballerinnen, dann dürften sich die Mienen zum Start der Feldspielzeiten schnell aufhellen. Schließlich weisen die Rheinländerinnen hier historisch eine deutlich bessere Punktausbeute als unter dem Hallendach auf. Und somit startet der TSV am Sonntag in die fünfte Saison in Folge im Oberhaus. Doch viel deutet in diesem Jahr darauf hin, dass es wohl die schwerste Spielzeit seit dem Aufstieg 2016 werden könnte. Erst seit Ende Mai dürfen die Farbenstädterinnen wieder trainieren und müssen zudem auf Nationalspielerin Maya Mehle verzichten. Die Allrounderin wechselt aufgrund ihres Studiums im südwestdeutschen Raum zum Süd-Bundesligisten TSV Pfungstadt. Für sie rückt Angreiferin Meike Lebensorger aus dem zweiten Frauen-Team des TSV auf und soll das Team um Stefanie Lebensorger, Ayleen und Marie Hodel, Marcela Heck, Alina Tiemesmann, Jana Schmidt und Ronja Müller unterstützen. Das Trainer-Duo Kerstin und Jörg Müller hat dabei den Klassenerhalt als Ziel ausgerufen – in der Hoffnung, dass beim so wichtigen Heimspieltag gegen Düdenbüttel und Hannover Zuschauer zur Unterstützung zugelassen sind.

Ahlhorner SV

Trainingsstart: Mitte März, Mannschaftstraining seit Mitte Mai
Zweimal in Folge fand in Kellinghusen die Deutsche Feld-Meisterschaft statt – zweimal in Folge setzten sich die Frauen des Ahlhorner SV die nationale Krone auf. Somit wird das Team aus dem Kreis Oldenburg erneut als Titelverteidiger in die Saison starten. Angeführt werden die Blau-Weißen dabei einmal mehr von Spielertrainerin Janna Köhrmann. Sie muss gesundheitsbedingt die komplette Saison auf Julia Weber verzichten. Dafür rückt Jordan Nadermann fest in den Kader, Mieke Kienast, die wie Nadermann für die U18-Weltmeisterschaft nominiert wurde, wird das Team unterstützen, sofern das terminlich mit der zweiten Liga vereinbar ist. Die Vorfreude auf den Saisonstart ist in Ahlhorn dabei groß – auch wenn man, mit Blick auf den Trainingsstand und den fehlenden Vergleich zur Konkurrenz, mit etwas gemischten Gefühlen startet. Das Saisonziel ist dabei die Qualifikation zur DM, wenngleich dem Titelverteidiger bewusst ist, dass gerade bei nur so wenigen Saisonspielen viel passieren kann. Daher gilt es, möglichst schnell in einen „Wettkampfmodus“ zu kommen. Ach – und übrigens: Eine DM in Brettorf ist kein allzu schlechtes Pflaster für die ASV-Frauen. Bei der bisher einzigen Deutschen Meisterschaft 2004 gewannen die Ahlhornerinnen bei der DM vor der Haustür den Meistertitel.

TK Hannover

Trainingsstart: Mitte Mai
Die Frauen des TK Hannovers starten personell unverändert in die Bundesligasaison. Während im Angriff überwiegend Cindy Ristel und Stine Burghardt ihre Gegnerinnen vor möglichst schwere Aufgaben stellen wollen, wird die Abwehrreihe durch Swantje und Annika Kohrs sowie Charlotte Salzmann gebildet. Karen Schulz wird als Zuspielerin agieren, Maike Schulz sowohl im Angriff als auch im Zuspiel auflaufen. Trainerin des Teams ist Suse Schulz. Die Mannschaft startet voller Vorfreude in die neue Saison. Seit Mitte Mai darf das Team wieder gemeinsam auf dem Feld trainieren. Bei einem kleinen Vorbereitungsturnier gegen Moslesfehn, Kellinghusen und die eigene zweite Mannschaft hat man dazu einen Eindruck vom aktuellen Leistungsstand erhalten und konnte Aufstellungsformationen und Absprachen trainieren. Mit den dort gezeigten Leistungen waren die Leinestädterinnen sehr zufrieden – und haben sich einen möglichst frühen Klassenerhalt vorgenommen. Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen, die die einzelnen Vereine in der Vorbereitung hatten, fällt es schwer, Prognosen für die kommende Saison auszusprechen. Gerade vor dem Hintergrund, dass nur eine einfache Runde gespielt wird, gilt es, von Anfang an hellwach zu sein und die eigenen Chancen zu nutzen.

TV Jahn Schneverdingen

Trainingsstart: Mitte April
Es ist ein echtes Luxusproblem, das sich für Trainerin Tine Seitz Feldsaison für Feldsaison stellt. Zehn Spielerinnen gehören zum Kader der Schneverdingerinnen, acht von ihnen (sechs Spielerinnen A-Kader, zwei Spielerinnen C-Kader) gehören den erweiterten Kadern der Nationalmannschaften an. Seitz hat somit die Qual der Wahl, wen sie an den Spieltagen einsetzt, zumal in dieser halbierten Saison ohnehin wenig Spielzeit vorhanden ist. Gesetzt sein dürfte wohl Angreiferin Aniko Müller – die wie in den Jahren zuvor – aus Kaulsdorf zu den Heidschnucken wechselt. Das ausgegebene Ziel ist die DM-Qualifikation.

SV Düdenbüttel

Trainingsstart: 18. Mai
Es war eine Rückkehr die sich der SV Düdenbüttel sicherlich anders vorgestellt: Vier Jahre lang hatte man um den Wiederaufstieg ins Faustball-Oberhaus gekämpft, nur um dann in der vergangenen Feldsaison lediglich zu einer Mini-Saison anzutreten. Umso größer war die Vorfreude auf 2021 – doch auch hier lief die Vorbereitung für das Team aus dem Kreis Stade noch nicht wirklich rund. Erst Mitte Mai konnte das erste Mannschaftstraining mit Abstand stattfinden, am 27. Mai ging es dann auch ohne Einschränkungen auf dem Faustballfeld los. Die Saisonvorbereitung fiel somit recht kurz aus. Doch auch wenn sich die SVD-Frauen über einen späteren Saisonstart gefreut hätten – sie sind froh, dass überhaupt wieder Spieltage möglich sind und wollen auch unter diesen Voraussetzungen ihr Bestes geben. Verzichten muss die Mannschaft dabei auf Abwehrspielerin Sarah Guldan, die eine Babypause einlegt. Dafür unterstützt Zuspielerin Lena Brünjes (nach Babypause) an einigen Spieltagen. Neu im Team ist Talent Saskia Züzhlsdorff (Abwehr, 19 Jahre), die Jana Dubbels, Anna-Lena Rathjens (beide Angriff), Lea Peters (Abwehr) und Franziska Eckhoff (Abwehr/Zuspiel) unterstützen soll. Nachdem Carsten Bischof seine Trainertätigkeit beendet hat, führt die Mannschaft das Training wieder in Eigenregie durch. Das Saisonziel haben sie dabei fest im Blick: Klassenerhalt!

SV Moslesfehn

Trainingsstart: Anfang Mai
Gemeinsam mit dem Ahlhorner SV sind sie die Nummer zwei im Norden: Seit 21 Jahren spielt der SV Moslesfehn ununterbrochen in der 1. Bundesliga Nord der Frauen. Nur der TV Jahn Schneverdingen ist länger am Stück im Oberhaus aktiv. Zur anstehenden Feldsaison können die Zuschauer zwei neue Gesichter im Moslesfehner Trikot sehen. Im Angriff wechselt Talent Anna Carstens innerhalb der Gemeinde vom Wardenburger TV nach Moslesfehn, dazu kommt vom Ahlhorner SV Zuspielerin Anna Keyser. Beide möchte Trainer Till Oldenbostel, der im Hintergrund weiterhin von Manfred Grüning unterstützt wird, möglichst schnell ins Team integrieren. Dafür stehen derzeit wöchentlich drei Trainingseinheiten auf dem Programm, dazu bestritten die Mossis in Hannover Trainingsspiele gegen zwei TKH-Teams und den VfL Kellinghusen. In erster Linie ist man auch am Querkanal froh, dass wieder Faustball gespielt werden kann, der Spaß soll im Vordergrund stehen. Und dann geht der Blick eigentlich schon ein halbes Jahr weiter – in Richtung Hallensaison. Im März 2022 findet in der heimischen Halle nämlich die Deutsche Meisterschaft statt. Deshalb liegt der Fokus erst einmal darauf, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu bekommen und sich für die Heim-DM einzuspielen. Alles weitere wäre Bonus.

Wardenburger TV

Trainingsstart: 14. Mai
Nach der kurzen Premierensaison in der Bundesliga sind die Frauen vom Wardenburger TV überglücklich, wieder auf dem Platz zu stehen und freuen sich auf die Mini-Bundesliga-Saison – auch wenn man sich eine ganz normale Saison mit Hin- und Rückrunde gewünscht hätte. Die Vorbereitungsturniere, an denen man in der Vergangenheit gerne teilgenommen hat, fehlen ebenfalls. Dafür standen zuletzt drei Trainingseinheiten in der Woche auf dem Programm, auch wenn das den Wettkampfmodus natürlich nicht ersetzen kann. In dieser Saison werden die Wardenburgerinnen wahrscheinlich ein letztes Mal in ihrer „Oldies-Konstellation“ mit Sarah Lücken, Sabrina Rohling (beide Angriff), Diana Piehler, Wiebke Langer (beide Zuspiel), Natalie Hörnlein sowie Saskia und Jana Büsselmann (beide Abwehr) zusammenspielen. Unterstützt werden sie an den Spieltagen von Jörn Büsselmann. Das Team ist dabei hochmotiviert, endlich wieder zusammen Faustball zu spielen und gemeinsam um den Klassenerhalt zu kämpfen. Als Favorit sehen sie sich in den Begegnungen dabei nicht – aber genau das können sie ja vielleicht zu ihrem Vorteil nutzen…

VfL Kellinghusen

Trainingsstart: Mitte März
Zweimal schrammten die Frauen vom VfL Kellinghusen bei ihren Deutschen Meisterschaften auf eigener Anlage nur hauchdünn an einer DM-Medaille vorbei: Nun wagen sie den nächsten Anlauf – wenn auch mit Umweg. Denn nach den zwei Qualifikationen über den Ausrichterplatz gilt es für die Störstädterinnen nun, einen der ersten beiden Ligaplätze zu ergattern, um am Traum der DM-Medaille festhalten zu können. Zunächst einmal ist das Ziel aber der Klassenerhalt, denn um bei der Vergabe der DM-Plätze ein Wörtchen mitreden zu können, müsste aus eigener Sicht schon alles optimal zusammenlaufen. Stattdessen sieht man Schneverdingen, DM-Ausrichter Brettorf und den Ahlhorner SV in der Favoritenrolle. Antreten wird Kellinghusen übrigens mit verjüngtem Kader. Levke Voß gehört nun fest zum Aufgebot, Anika Jöns und Nadine Zühlke (Ellenbogen-Operation) werden dagegen fehlen und nach Möglichkeit in der zweiten Mannschaft (2. Bundesliga Ost) zum Einsatz kommen. Und DM hin oder her: Für den internationalen Wettbewerb ist der VfL Kellinghusen in diesem Jahr bereits qualifiziert. Im August tritt das Team beim Champions Cup an und will sich hier natürlich so gut wie möglich präsentieren.

Am Sonntag, dem 13. Juni ging es für die Mannschaft der 3. Damen zum dritten und vorletzten Spieltag in der Schleswig – Holstein – Liga nach Breitenberg. 

Nachdem an den ersten beiden Spieltagen in der Schleswig-Holstein-Liga der Frauen in den Gruppen A und B die Vorrundenspiele ausgetragen wurden geht es nun an den Spieltagen 3 und 4 um die Platzierungspiele.
Die junge 3. Mannschaft des VfL Kellinghusen konnte in der Vorrunde in der Gruppe A trotz großem Einsatz und Leidenschaft keinen Sieg einfahren und spielt nun um die Plätze 5 – 8.
Dabei wurden in Breitenberg die Bemühungen der jungen Damen belohnt und der erste Sieg eingefahren.

Es berichtet Louisa Müller-Tischer:
Mit dabei waren Franziska Haack, Laura Bebensee, Sophie Vogt, Jella Karstens, Julia Krüger, Louisa Müller-Tischer und Coach Nadine Zühlke

Vor der Mannschaft lagen drei Spiele gegen:

  • TSV Gnutz
  • TSV Mildstedt
  • TSV Schülp 2

Das erste Spiel spielte die Mannschaft gegen den TSV Gnutz, in diesem Spiel hatten die Mannschaften mit starkem Wind zu kämpfen.
Trotz guter Leistung von unserer Mannschaft konnte sich der TSV Gnutz in diesem Spiel gegen unsere Mädels aus Kellinghusen durchsetzen und das Spiel mit 2:0 Sätzen für sich entscheiden.

Das nächste Spiel gegen den TSV Mildstedt konnte unsere Mannschaft mit 2:1 Sätzen dann gewinnen und sich über den ersten Sieg freuen.

In dem letzten Spiel gegen den TSV Schülp 2 konnten sich unsere Mädels leider nicht durchsetzen und verloren dieses Spiel mit 0:2 Sätzen.

Trotzdem sind alle mit der Leistung an diesem Spieltag zufrieden und freuen sich auf den nächsten und letzten Spieltag der 3. Damen am 22.08.21 bei uns in Kellinghusen.

Die Tabelle

Aus Hannover berichtet Nadja Zühlke!

Am Sonntag den 06.06.2021 machten sich Jacqueline, Nadja, Lisa, Annika R., Laura B. Und Nadine auf den Weg nach Hannover, um dort an einem kleinen Trainingsturnier des TKH Hannovers teilzunehmen.

Ohne offizielle Auflagen wurden die Störstädterinnen von Hannover angefragt, ob sie Lust hätten ein Turnier in kleiner Runde zu spielen.

Neben den 2 Mannschaften vom TKH war noch das Team aus Moslesfehn mit dabei.
Die Spiele gingen immer jeweils 3 Sätze, die Pausen konnte man individuell einsetzen.

Die Frauen waren leider auf sich allein gestellt, da das Trainerteam kurzfristig keine Zeit hatte mitzukommen.

Das Ziel war, sich erstmal wieder einzuspielen und auch etwas Wettkampf-Feeling zu entwickeln. Aber auch der Spaß am Spielen sollte nicht fehlen!
Voller Vorfreude endlich mal wieder etwas Spielpraxis zu sammeln, fuhr die Mannschaft um 09:45 Uhr los Richtung Hannover.

Nach dem die Hinreise etwas stockend und langsam lief, konnte sich die Leistung auf dem Feld hingegen sehen lassen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten und den ein oder anderen unglücklichen Fehlern, konnte jedoch jede zeigen, dass die Mannschaft  das Faustball spielen noch nicht verlernt hat.

Im ersten Spiel wartete der TKH 2 auf die 6 Spielerinnen.
Dieses Spiel konnte mit 3:0 Sätzen gewonnen werden.
Jeder bekam seine Einsatzzeit und hatte so die Möglichkeit ins Spiel zu finden.
Diesem Spiel war deutlich anzumerken, dass die Mannschaft erstmal ihre Zeit brauchte, um sich einzuspielen.

Doch die Energie aus diesem Spiel wurde mit in die zweite Partie genommen.
Mit dem wachsenden Druck und Gegenwehr von dem TKH1, stieg auch die Leistung der VFL-Frauen.
Es zeigten sich in der Abwehr gute Aktionen, das Zuspiel kam konstanter und die Angriffe druckvoller und gezielter.
Dieses Spiel ging dann letztendlich mit 2:1 an die Störstädterinnen.

Im letzten Spiel gegen den SV Moslesfehn war die Leistung weiterhin auf einem guten Level.
Lediglich ein-zwei kleine Fehler schlichen sich ein, weshalb das letzte Spiel des Tages mit 1:2 an die Mossis ging.

Im Großen und Ganzem sind die VfL zufrieden mit ihrer Leistung.
Es wurde viel ausprobiert und man konnte sehen, was schon gut klappt und woran vielleicht noch gearbeitet werden muss.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, endlich mal wieder gegen andere Mannschaften auf dem Feld zu stehen.

Ein großes Dankeschön an den TK Hannover für dieses kleine Trainingturnier!

Nun findet in 2 Wochen der erste Bundesligaspieltag statt. Der VfL ist zu Gast in Moslesfehn.
Neben dem SV Moslesfehn und uns sind noch die Frauen aus Leverkusen dabei.

Die VfL-Mädels freuen sich schon und hoffen die gute Leistung abzurufen, die sie heute bereits zum Teil zeigen konnten.

Am vergangenen Wochenende fuhr der VfL Kellinghusen mit 2 Frauen- und einer Männermannschaft nach Leipzig um im Rahmen der Vorbereitungen auf die Hallensaison in der riesigen Halle der Sportschule „Egidius Braun“ an den Leipzig Open 2020 teilzunehmen.

es berichtet Vemke Voß:

Das Besondere an diesem Turnier ist, dass sich das Ganze zwar in der Halle abspielt, aber die Maße des Feldes wie in der Feldsaison sind (sprich: 50x20m). Außerdem gibt es keine Wandseiten und die Halle ist so groß, dass dort drei Felder, mit mehr als genug Auslauf, nebeneinander aufgebaut werden können und immer noch ausreichend Platz für eine Einspielfläche übrig ist.
Gespielt wurde 2×10 Minuten und in beiden Halbzeiten wurde neu angefangen zu zählen.

Am Samstag bestritt die 1. Frauenmannschaft die Gruppenphase in der Gruppe B.
Der komplette Kader der Mannschaft hatte die Reise angetreten, um sich an die neuen Konstellationen zu gewöhnen und viel auszuprobieren.

Das erste Spiel forderte uns direkt stark heraus.
Die Frauen aus Staffelstein waren sofort hellwach und agierten sicher
Wir hingehen benötigten die erste Halbzeit erstmal zum Reinkommen und verloren schnell mit 4:6
In der zweiten Halbzeit waren wir dann im Spiel angekommen und konnten mit 8:5 die Spielzeit beenden.

Im zweiten Spiel gegen den Ohligser TV waren wir von Anfang an voll da und haben gut in unser Spiel gefunden.
Mit 10:2 und 9:5 konnten wir die Sätze für uns entscheiden.

Im letzten Spiel des Tages gegen den ESV Dresden waren wir deutlich überlegen, wir konnten viel ausprobieren und an unserer Sicherheit im Spiel arbeiten.
Gegen die Mädels aus Dresden gewannen wir mit 12:6 und 13:5.

Wir beendeten die Gruppenphase als Gruppen 1. und standen somit im Viertelfinale.

Am Sonntag ging es im Viertelfinale gegen die Mädels des TV Käfertal.
Diesmal waren wir direkt im ersten Spiel voll da und konnten sicher mit 10:6 und 10:3 ins Halbfinale einziehen.

Im Halbfinale warteten dann die Mädels des SV Energie Görlitz.
Diese starteten sicher und selbstbewusst in die Partie, wohingegen wir nicht ganz durchkamen und den ersten Satz mit 6:8 abgeben mussten.
In der zweiten Halbzeit lief es für uns besser und wir gewannen mit deutlich mit 8:3.
Nun musste ein Entscheidungssatz her.
Dieser wurde im Best-of-Three Modus gespielt.
Das heißt es wird wie bei 2 Gewinnsätzen gespielt, bis ein Team 2:0 oder 2:1 gewonnen hat.
So sicher wie im zweiten Satz gingen wir auch in diesen Entscheidungssatz und konnten uns mit 2:0 durchsetzen.

Damit standen wir im Finale.

Im Finale standen uns die Frauen des TV Brettorf gegenüber.
Nun wurde nicht mehr auf Zeit gespielt, sondern 2 Gewinnsätze ganz normal bis 11.

Wie so oft gegen Brettorf gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel, wo sich noch keiner so richtig absetzen konnte.
Der Satz ging noch in die Verlängerung, wo der TVB dann das bessere Ende hatte: 11:13.

Im zweiten Satz konnten wir noch bis zum 4:6 mithalten, doch dann funktionierte bei uns erstmal gar nichts mehr. Mit 4:10 lagen wir zurück und hatten den Satz bereits abgeschenkt, wodurch wir ganz locker aufspielten und Brettorf auf Krampf versuchte den letzten Punkt zu machen. Bis zum 10:10 wehrten wir 6 Matchbälle ab und erkämpften und eigene.
Am Ende gewannen wir diesen Satz noch mit 15:14 und mussten in den Entscheidungssatz.

Auch in diesem Satz kann sich keines der beides Team bis zum 9:9 richtig absetzen.
Beim 10:9 haben wir einen Matchball, nutzen unsere Chance nicht, wodurch es wieder 10:10 steht.
Nun belohnen sich die Frauen aus Brettorf mit 2 Punkten und entscheiden dieses hart umkämpfte Finale für sich.

Für den VfL spielten: Nadja Zühlke, Lisa Maas, Vemke Voß, Katrin Wauer, Jacqueline Böhmker, Levke Voß, Annika Rennekamp

Die zweite Frauen Mannschaft hatte es in Gruppe C mit Abstand am schwersten.
Gegen Pfungstadt, Wardenburg und Ohligs malte man sich nicht so große Chancen aus. Jedoch überraschten die Frauen mit einem souveränen Auftritt und konnten
2 Unentschieden und eine Niederlage mitnehmen.
Leider reichte es trotzdem nur für den 4. Platz in der Gruppe.
Am Sonntag holten sich die Frauen den 10. Platz. (Offiziell 11., aber es gab einen Fehler bei der Rechnung.)

Auch die 1. Männer schlug sich sehr erfolgreich.
In der Gruppe B beendete die Mannschaft die Vorrunde hinter dem TV Vaihingen/Enz auf dem zweiten Platz und zog so in die Entscheidungsspiele am Sonntag ein.
Hier setzte man sich im Viertelfinale mit 2:0 gegen den DJK Süd Berlin durch und zog mit diesem Sieg in das Halbfinale ein.
Im Spiel gegen den TV Brettorf konnte die Mannschaft nur phasenweise mithalten und verlor am Ende verdient mit 0:2 Sätzen.
Nun ging es im Spiel um Platz 3 gegen TSV Hagen 1860 und man konnte sich in einem Spiel über drei Sätze denkbar knapp durchsetzen.

Insgesamt schnitten der VfL Kellinghusen mit einem 2. und einem 3. Platz aber sehr erfreulich ab, was Mut macht für die kommende Hallensaison.

Großer Sieger der Leipzig Open war der TV Brettorf, der sowohl bei den Männern, als auch bei den Frauen als Turniersieger von Platz ging.
Herzlichen Glückwunsch!!

Impressionen aus Leipzig (Quelle: SC DHfK Leipzig e.V.)
Tag 1            Tag 2 

Und zu guter Letzt:
Faustball-Offensive aus Leipzig!
Schöner Bericht im MDR – Mitteldeutscher Rundfunk

Eine Nachbetrachtung der Deutschen Meisterschaften aus Sicht unserer 1.Frauenmannschaft und ein Ausblick auf die kommende Hallensaison

Geschrieben von Vemke Voß:

In der Kurzsaison reichte es nur für Platz vier und die sportliche Qualifikation für die DM war somit nicht erreicht.
Jedoch durften wir als Ausrichter als 3. Nord antreten. Unser Viertelfinalgegner war der TSV Calw (2. Süd).
Verletzungs- und Urlaubsbedingt reiste das Team mit minimiertem Kader an. Bereits zweimal standen wir uns bei einer Deutschen Meisterschaft auf dem Feld gegenüber und zweimal zogen wir den Kürzeren.
So waren wir umso motivierter dieses Mal als Sieger aus der Partie zu gehen.

Viertelfinale: TSV Calw – VfL Kellinghusen 2:3  (11:13, 11:9, 12:10, 9:11, 8:11)
Startaufstellung: Jacqueline Böhmker, Anika Jöns, Lisa Maas, Nadja Zühlke, Vemke Voß

Euphorisch starteten wir in Satz 1.
Schnell gehen wir mit 3:1 in Führung. An den starken Wind müssen sich beide Teams noch gewöhnen und so unterlaufen beiden noch viele Fehler und es entwickelt sich ein ausgeglichener Satz. Über 7:7 und 9:9 erkämpfen wir uns jedoch den ersten Satz mit 13:11.
Im 2. Satz hat Calw nun die Seite mit Rückenwind und kann sich mit 7:5 absetzen. Bei 10:7 hat Calw die Chance auf den Satzausgleich, was wir jedoch zweifach verhindern können. Noch ein weiterer Punkt gelingt uns leider nicht, wodurch der Satz auf das Konto des TSV Calw geht.
Das Trainer-Dou Schneider/Kabbe wechselt Vemke in die Mitte und Katrin Wauer kommt für Nadja und unterstützt Lisa in der Abwehr. 
Auch in diesem Satz ist das Zuspiel der entscheidende Knackpunkt. Die Umstellung kann nicht den gewünschten Erfolg bringen und wir gelangen in einen drei Punkte Rückstand (6:9).
Es wird nochmal spannend und wir kämpfen uns noch auf 8:10 ran, verlieren aber mit 10:12 und geraten in Satzrückstand (1:2).
Nun muss ein Satzgewinn her, damit wir den Entscheidungssatz erzwingen können, um nicht nach vier Sätzen schon aus der Meisterschaft auszuscheiden. Bis zum 5:5 laufen wir einem Rückstand hinterher und vorne wird gewechselt. Annika Rennekamp kommt für Kapitän Anika Jöns und übernimmt die Angabe. Nun ist es das Löwenrudel, was extreme Probleme mit dem Wind hat und dazu die klugen Angaben von Annika bescheren uns den wichtigen 11:9 Satzgewinn.
In Satz 5 ist wieder alles drin und es geht um den Halbfinaleinzug. Bisher war es ein sehr ausgeglichenes Spiel mit guten Aktionen auf beiden Seiten, trotzdem haben wir uns beide sehr schwer damit getan den Ball ordentlich an die Leine zu bekommen.
Der Sieg ist weiterhin umkämpft und zum Seitenwechsel können wir mit 6:5 in Führung gehen.
Nach dem Seitenwechsel haben wir die Angabe und Jacqueline verwandelt diese zum 7:5.
Wir kämpfen uns durch diesen Satz und können den 2. von 3 Matchbällen verwandeln.

Halbfinale: Ahlhorner SV – VfL Kellinghusen 3:2  (11:7, 4:11, 11:6, 5:11, 11:7)
Startaufstellung: Annika Rennekamp, Jacqueline Böhmker, Lisa Maas, Nadja Zühlke, Vemke Voß

Dass der Ahlhorner SV als Nordmeister und Titelverteidiger kein leichter Gegner sein wird, war von Anfang an klar.
Selbstbewusst und sicher startete der ASV in das Halbfinale und erspielte sich ohne Gegenwehr unsererseits eine 5:0 Führung.
Schneider nahm eine Auszeit und wir fingen nochmal neu an zu spielen und erkämpften uns bei böigem Wind den 6:6 Ausgleich.
Kurze Zeit später waren es wieder der starke Gegenwind und unsere Eigenfehler, die dem Nordmeister den ersten Satzgewinn brachten (7:11). 
Auf der nun besseren Seite starteten wir mit einem 5:2 in diesen Satz. Hier funktionierte nun alles.
Der ASV wechselte seine Offensive komplett durch, doch auch das konnte uns diesen Satz nicht mehr strittig machen. Mit 11:4 holen wir den Satzausgleich.
In den Sätzen 3 und 4 verlief es genau wie in den Sätzen 1 und 2.
Außerdem wechselte im vierten Satz Nadja in die Mitte und Vemke wurde durch Katrin ersetzt.
Beide Teams gewannen auf der Seite mit Rückenwind den Satz deutlich (6:11, 11:5) und so musste auch in unserem zweiten Spiel des Tages der Entscheidungssatz her. 
Die Spielführerinnen Imke Schröder und Anika Jöns traten zur Seitenwahl an und machten sich die Entscheidung nicht leicht, denn der Wind war an diesem Tag ein zusätzlicher schwerer Gegner.
Wir starteten auf der vermeidlich schwereren Seite und konnten bis zum 3:4 gut mithalten. Es war wichtig auf dieser Seite möglichst viele Punkte mitzunehmen, um Ahlhorn auf der besseren Seite dann schnell überholen zu können.
Doch dann passierten uns einige Unsauberkeiten und Eigenfehler und wir wechselten die Seiten mit einem 3:6 Rückstand.
Die Hoffnung, auf der besseren Seite den ASV zu überholen, verblasste leider. Zwar kommen wir nochmal auf 7:9 ran, aber dann ist es Imke Schröder, die ihr Team mit zwei Punkten ins Finale führt.
Uns fehlte am Ende die Konzentriertheit, um auch diesen Satz zu gewinnen. Ahlhorn war uns einfach mental überlegen, denn wir spielten in diesem Entscheidungssatz sehr unsicher und das nutze das erfahrene Team aus Ahlhorn natürlich aus.

Spiel um Platz 3: TV Jahn Schneverdingen – VfL Kellinghusen 3:0  (11:6, 11:5, 11:9)
Startaufstellung: Katrin Wauer, Jacqueline Böhmker, Annika Rennekamp, Nadja Zühlke, Levke Voß

Zum dritten Mal in Folge stehen wir am Sonntagmorgen im Spiel um Platz 3 und endlich sollte die Bronze Medaille her.
Wie auch vor zwei Jahren in Ahlhorn standen wir dem TV Jahn Schneverdingen gegenüber.
Da Marten und Torbjörn direkt im Anschluss an unser Spiel selbst um die Bronzemedaille kämpften, hat Theo den Posten als Coach übernommen.
Zu Beginn des Spieles regnete es wie aus Eimern.
Der TV Jahn kam mit dem nassen Boden eindeutig besser zurecht und machte mehr Druck als wir. So lagen wie schnell mit 3:8 hinten und Jöns kam für Rennekamp ins Spiel. So konnten wir noch zwei von insgesamt sieben Satzbällen abwehren. Dann geht der Satz allerdings mit 6:11 an Schneverdingen.
Auch im zweiten Satz waren wir deutlich unterlegen.
Die Defensivarbeit sowie die Rettungsaktionen der Schneverdingerinnen war beeindruckend. Auch setzen die Schlagfrauen Theresa Schröder und Helle Großmann uns mächtig unter Druck und der Satz geht deutlich mit 5:11 verloren.
Im dritten Satz musste nun ein Sieg her, um noch um Bronze mitspielen zu können.
Ein deutlich besserer Start als in den Sätzen zuvor brachte uns einen 3:1 Vorsprung. Jedoch ließen wir den TV Jahn durch Eigenfehler wieder auf 4:4 rankommen.
Nun stehen wir deutlich stabiler und es gestaltet sich ein spannender dritter Satz. Wir zeigen gute Aktionen und unser Kampfgeist ist geweckt- doch leider etwas zu spät.
Beim Stand von 9:9 ist zwar noch alles möglich, doch dann sind es zwei gute Punkte von Schneverdingen und die Heidschnucken freuen sich über die Bronzemedaille.
Leider hat es auch auf unserer vierten Feld-DM nicht für eine Medaille gereicht.
Wir werden uns die Wiederholungen der Spiele auf Sportdeutschland. TV noch einmal gemeinsam anschauen, um verschiedene Szenen zu analysieren und unsere Schwächen zu erkennen. Denn von außen sieht man ja bekanntlich alles besser.

Nun werden wir der u18w bis zu ihrer DM noch als Sparringspartner dienen und danach auch in die Vorbereitung für die Hallensaison starten.

Die Trainer Marten Kabbe und Torbjörn Schneider haben auch schon den Kader für die Frauenteams bekannt gegeben.
Dort erwarten uns einige personelle Veränderungen.
Für unseren Kapitän Anika Jöns war es nun (vorerst 😉) das letzte Spiel in der 1. Mannschaft. Sie unterstützt ab der Hallensaison unsere zweite Frauen Mannschaft.
Auch Nadine Zühlke gehört ab der Hallensaison dem Kader der zweiten Mannschaft an, wobei ihr Einsatz noch fraglich ist, da sie sich den Ellenbogen hat operieren lassen und voraussichtlich 4 Monate pausieren muss.
Dafür bekommen wir Verstärkung von Annika Rennekamp und Levke Voß.

Somit spielen in der Hallensaison folgende Spielerinnen in der 1. Mannschaft: Nadja Zühlke, Lisa Maas, Vemke Voß, Katrin Wauer, Jacqueline Böhmker, Annika Rennekamp, Levke Voß.

Wir wollen uns hier noch einmal bei ALLEN Helfern, den teilnehmenden Mannschaften und unserem Vorstand bedanken.
Ohne euch und die gute Zusammenarbeit hätten wir diese Meisterschaft nicht auf die Beine stellen können. Wir alle zusammen haben diese DM zu einer einzigartigen Veranstaltung gemacht.
Wir hoffen, dass wir in der Hallensaison wieder eine einigermaßen normale Saison spielen können, wo hoffentlich auch ihr als unsere treuen Fans dabei sein dürft.

Bilder der Deutschen Meisterschaften sind zu finden auf:
Bilder Meisterschaften (von Christian Kadgien)