4:0 gegen Österreich! Deutsche Faustballer wieder Weltmeister!!!!!!

Die deutsche Faustball-Nationalmannschaft hat bei den Weltmeisterschaften in Winterthur/Schweiz den dritten WM-Titel in Folge gewonnen. Mit einer beeindruckenden Vorstellung auf allen Positonen ließ der Titelverteidiger dem Herausforder aus Österreich nicht den Hauch einer Chance und gewann vor 5819 Zuschauern im Stadion Schützenwiese mit 4:0 (11:4, 11:4, 11:9, 11:5). Damit verbuchte der Rekord-Weltmeister bei den 15. Titelkämpfen den zwölften Titel.

Das Finale gegen Österreich war ein Klassenunterschied: Gegen eine kompakt stehende Defensive, perfekte Zuspiele und die überragend aufgelegten Patrick Thomas und Lukas Schubert im deutschen Angriff fand das österreichische Team zu keinem Zeitpunkt ein Mittel. In den ersten beiden Sätzen enteilte Deutschland gleich zu Beginn des Satzes, einzig im dritten Durchgang verlief die Begegnung auf Augenhöhe. Im vierten Satz gab dann wieder das Team von Bundestrainer Olaf Neuenfeld den Ton an. „Das ist einfach Wahnsinn“, sagte ein überglücklicher Patrick Thomas nach Spielende. Auch der Coach lobte den Auftritt seiner Mannschaft: „Dieses Finale war annähernd perfekt“, bewertete ein glücklicher Bundestrainer Olaf Neuenfeld.

Bereits am Tag zuvor gegen WM-Gastgeber Schweiz hatte Deutschland im Halbfinale eine starke Leistung gezeigt und mit einem umkämpften 3:0 (11:6, 15:14, 11:3) den Finaleinzug geschafft. Kapitän Fabian Sagstetter war von der Unterstützung von den Rängen begeister. „Die Kulisse in Winterthur war einmalig. Unsere deutschen Fans haben uns immer nach vorne gepusht.

Das sind die Faustball-Weltmeister 2019:

Patrick Thomas, Sebastian Thomas Ajith Fernando, Jonas Schröter (alle TSV Pfungstadt), Fabian Sagstetter (TV Schweinfurt-Oberndorf), Oliver Späth (FBC Offenburg), Nick Trinemeier (TV Käfertal), Lukas Schubert (VfK Berlin), Steve Schmutzler (MTV Rosenheim), Tim Albrecht (Ahlhorner SV). Trainer: Olaf Neuenfeld, Chris Löwe, Teammanager Ralf Klein, Mannschaftsarzt Dr. Andreas Schmitz, Physio Willi Meyer-Meichelt, Delegationsleiter Harald Muckenfuß

Die Deutsche Faustball-Liga begleitet das Event mit einem Medienteam rund um Pressesprecher Sönke Spille. Er ist vor Ort erreichbar unter (0162) 431 62 09 oder unter soenke.spille(at)faustball-liga.de. Medienvertretern stellt die DFBL auf den WM-Sonderseiten alle Infos zum Turnier sowie wie gewohnt Fotomaterial zur Verfügung. Redaktionen können die Bilder unter Quellenangabe gerne honorarfrei verwenden. Zusatzinformationen gibt es zudem auf den Social-Media-Kanälen der DFBL bei Instagram und Facebook.


Und das Beste für unsere Deutschen Meisterschaften in Kellinghusen:

6 Weltmeister Männer und 9 Europameisterinnen Frauen spielen mit ihrer Vereinsmannschaft auf unserer DM.

Dazu werden alle Weltmeister und  Europameisterinnen auf der DM in Kellinghusen auch geehrt.

Und ev. auch noch die Europameister der U21 Männer und die der beiden U18-Nationalmannschaften.

Ein weitere Grund, die Deutschen Meisterschaften in Kellinghusen zu besuchen!!!!!!!!!!!!

Geschrieben von Vemke Voss:

Anfang August reisten 17 Kellinghusener nach Jona in die Schweiz.
Mit dabei waren die beiden Bundesligateams mit ihren Fans Bernd, Nicole, Jörg Christian und Chiara.

Am Freitagmorgen ging es um 04:00 Uhr los.
Nach 10 stündiger Fahrt erreicht wir die Sportanlage des TSV Jona.
Nachdem wir unser Zeltlager aufgebaut hatten, sahen wir uns das Länderspiel zwischen Argentinien und Chile (1:3) an.

Am Samstagmorgen startete das Turnier für beide Mannschaften.
Das Turnier war auch dieses Jahr wieder stark besetzt und das Männer- und das Frauenteam wollten es als Vorbereitung auf die bevorstehende Deutsche Meisterschaft nutzen.

Bei den Mädels sprang ein sehenswerter 2. Platz raus. Die Männer hingegen landeten auf Rang 25.

Bei diesem Turnier spielt man auf Zeit (2x 8 Minuten) und nicht wie sonst nach Sätzen.
Die Männer hatten in der Gruppe mit den Teams von Diepoldsau (Schweiz), Stammheim (Deutschland), Kremsmünster (Österreich), Argentinien, Elgg (Schweiz) und Rickenbach-Wilen (Schweiz) zu kämpfen.
Mit 3 Punkten sprang Rang 7 in der Gruppenphase raus.

Die VfL Frauen konnten sich in der Gruppenphase als Gruppenerster gegen Kreuzlingen (Österreich), Laarkirchen (Österreich) und Elgg (Schweiz) durchsetzten.
In der Zwischenrunde wurde man erneut in Vierer-Gruppen eingeteilt. Hinzu kamen zwei Gruppenzweite und ein Gruppenerster.
Wir spielten gegen die Teams aus Seekirchen (Österreich), Wolkersdorf (Österreich) und Calw (Deutschland).
Auch in dieser Gruppenphase sprang trotz einer knappen Niederlage gegen Seekirchen (10:11) der erste Platz und damit die Halbfinalteilnahme raus.

Im Halbfinale trafen wir erneut auf die Frauen aus Laarkirchen.
Mit einem Ball Vorsprung konnten wir das Spiel für uns entscheiden.
Die Freude war groß und wir standen im Finale.

Im Finale traf man auf die Mädels aus Nussbach (Österreich).
Sie waren in diesem Turnier bisher ungeschlagen und so sollte es auch bleiben.
Die VfL Mädels hatten gegen die stark aufspielenden Frauen aus Nussbach wenig entgegenzusetzen. Phasenweise konnte man gut mithalten, jedoch waren die Nussbacherinnen einfach zu stark.
Dennoch ist der 2. Platz ein Riesenerfolg, womit am Morgen zum Turnierbeginn noch keiner gerechnet hat.

Am Sonntag ging es für die Männer um die Plätze 25-28. Sie setzten sich gehen Namibia, Seekirchen und Argentinien durch und wurden somit 25.

Frauen: Stephanie Wöbke, Jacqueline Böhmker, Lena Vollstedt, Nadine Zühlke, Vemke Voß und Nadja Zühlke
Männer: Marten Kabbe, Thorben Schütz, Leif Pehl, Torbjörn Schneider, Dirk Sager und Sascha Heidrich

Die 3.Männer konnte im Endspurt um den Titel in der Bezirksoberliga Süd am letzten Spieltag in Großenaspe noch einmal zulegen und standen am Ende verdient als Meister da!

Es berichtet Malte Dinter:
Am letzten Spieltag in Großenaspe ging es im 1. Spiel gegen die SG Padenstedt.
In einem sehr Angaben geprägten Spiel konnte man sich aber die entscheidenden Bälle zum 2:0 Sieg holen. Dazu hatte unser großer Konkurrent, der GFSV Hamburg Groß Flottbeck sein erstes Spiel bereits verloren, was uns natürlich besten in den Kram passte.
Im zweiten Spiel gegen den Großenasper SV wurde der erste Satz sicher und verdient gewonnen. Doch statt jedoch so weiterzuspielen, ging plötzlich gar nichts mehr und es musste der 3. Satz her. Also wenn man den zweiten Satz weglässt, haben wir dann plötzlich direkt so weitergespielt wie im ersten Satz. 2:1 und zwei weitere Punkte.
Dazu als Sahnehäubchen die zweite Niederlage von Groß Flottbeck.

Nur noch ein Satz fehlte zur Meisterschaft.
Dieser wurde in einem sehr spannenden und engen Spiel ohne wirkliche Eigenfehler gegen den TSV Schülp auch geholt und zwar mit einem 2:1 Sieg.

Meister 💪

Auch im letzten Spiel gegen TSV Wiemersdorf wollte man den Sieg, doch wie im Hinspiel machten uns die Wiemersdorfer erneut schwer zu schaffen und man musste eine verdiente Niederlage hinnehmen.

Die Abschlußtabelle

Am 2.6. ging es zum 3. Spieltag der BZOLS in Schülp um weitere Punkte.
4:4 Punkte waren das Minimalziel für diesen Spieltag.

von Malte Dinter:
Aufgrund personeller Engpässe wurden Power aus der 2ten und Jules Knebusch aus der U18 aktiviert.
Im ersten Spiel gegen den TuS Wakendorf wurde dann auch verdient mit 2:0 ein Arbeitssieg eingefahren.
Nicht gerade schön und nicht perfekt in der Abwehr, der Unterschied waren aber so gut wie keine Eigenfehler, Theo einmal mehr routiniert, präzise und sicher und Jules, der sehr motiviert und befreit aufspielte.

Im zweiten Spiel gegen Mölln ging es genauso weiter, bis zu einem Schreckmoment, als Theo nach einem kurzen Ball Probleme in der Wade hatte und laufen sich für ihn erledigt hatte. Als alle Theo in der Abwehr unterstützten und Jules stark im Angriff spielte, hieß es erneut 2:0 VfL.

Mit einem standhaften Theo ging es nun gegen 4 Grossflottbeker, wo man sich in einem spannenden Spiel den ersten Satz holen konnte.
Mit Theo weiter in der Angabe musste man sich im zweiten Satz nach drei vergebenen Match-Bällen 15:13 geschlagen geben.
Im 3. Satz war der GFSV Hamburg einfach zu stark, so dass man in diesem Spiel keine Punkte verbuchen konnte.

Nun nochmal gegen Schülp alles rausholen und das bei 26 Grad ☀🥵 in praller Sonne.
Theo konnte zumindest wieder 1-2 Schritte machen.
Abwehr Zuspiel lief so gut wie noch gar nicht an diesem Tag und Jules spielte granatenstark im Rückschlag und in der Angabe und am Ende, siehe da: 6:2 Punkte unter diesen Bedingungen waren eine ganz starke und verdiente Ausbeute.

Nun geht’s mit der knappen Tabellenführung am letzten Spieltag nach Großenaspe im Fernduell gegen Groß Flottbek um die Meisterschaft.
Wer weiß was noch machbar ist mit unserer Wundertruppe!

Die Tabelle

Großer Erfolg für Steinburger Faustballer beim Nominierungslehrgang in Oberndorf.

Rouven Kadgien

Es berichtet Rouven Kadgien:
Am 29.05.19 machten sich Marten Kabbe und Rouven Kadgien (beide VfL Kellinghusen) mit den drei Lolanern Hannes Himmelhan, Jannis Wethling und Kjell Butzke auf den langen Weg nach Oberndorf, wo der Entscheidungslehrgang der U21 Junioren/U18 – Nationalmannschaft 2019 stattfand.

Marten Kabbe

Direkt nach einer kurzen Begrüßung ging es mit der ersten von sechs Einheiten los.
Mehrere Aufwärmspiele, ein paar Technikeinheiten und eine Menge Spielzeit gestalteten die Lehrgangszeit im Süden Deutschlands.

Außerhalb der Trainingszeiten genossen wir die gute Bewirtung und vertrieben uns die Zeit mit Kartenspielen. Freitagnachmittag ging es dann zum Kräftemessen zwischen zwei Teams der U18 und der U21, auf einem idyllischen Spielgelände im Nachbarort.

Am Samstag in der Folge auf die letzte Trainingseinheit und einem schmackhaften Mittagessen, wurden beide 10er – Kader für die anstehenden Europameisterschaften nominiert.

Mit vier von fünf nominierten Spielern war unser Bus auf der Rückfahrt nach Schleswig-Holstein gut und sehr zufrieden bestückt.

Die U21: Florian Fahle (1), Hauke Spille (2), Hauke Rykena (3), Rouven Kadgien (4), Manuel Kögel (5), Marten Kabbe (6), Lukas Schneider (7), Johannes Jungclausen (8), Florian Kutscher (9), Johan Habenstein (10)

Die U18: Marc Löwe (1), Hannes Himmelhan (2), Janne Habenstein (3), Kjell Butzke (4), Maxi Hoverath (5), Julian Schiffler (6), Fabio Lauk (7), Jacob Jungclausen (8), Chris Dabringhaus (11), Jakob Mahn (12)

Herzlichen Glückwunsch

 

Am 19.5. fand der zweite Spieltag der Bezirksoberliga Süd vor heimischer Kulisse statt.

Es berichtet Malte Dinter:
Im 1. Spiel ging es gegen den TSV Wiemersdorf, wo man partout nicht ins Spiel kam.
Weder im Angriff noch Abwehr lief es richtig, so dass man eine verdiente Niederlage in 2 Sätzen hinnehmen musste.

Danach ging es gegen die SG Padenstedt mit einer Leistungssteigerung und mehr Einsatz zu einem 2:0 Arbeitssieg.

Gegen den TSV Lola konnte man in der Folge ebenfalls 2:0 gewinnen.
Pflichtaufgabe erfüllt, auch wenn man im zweiten Satz im Zuspiel so seine Probleme hatte.

Mit 2 Siegen als Motivation ging es im vierten Spiel gegen den TuS Wakendorf, wo man endlich richtig in Fahrt, Spielspaß und Fluss kam und jederzeit die Kontrolle über das Spiel hatte und so zu einem weiteren  2:0 Sieg kam.

Somit ist man aktueller Tabellenführer, muss jedoch noch sicherlich zwei starke Spieltage hinlegen, um dort oben verbleiben zu dürfen.

Die Tabelle

Das war knapp!!!
Mit einem 5:4 Auswärtssieg bei der Berliner TS holen sich die Männer vom VfL Kellinghusen die ersten zwei Punkte in der 1.Bundesliga Nord.

geschrieben von Coach Bernd Schneider:
Über zwei Stunden und 37 Minuten kämpften die Schleswig-Holsteiner bei Dauernieselregen und rutschigem Boden in der Hauptstadt gegen den Aufsteiger Berliner TS um am Ende als glücklicher 5:4-Sieger vom Platz zu gehen.
Dabei boten die Akteure beider Mannschaften den Zuschauern tollen Faustballsport.

Berliner TS

Berliner TS – VfL Kellinghusen 4:5 (14:15, 12:14, 12:10, 11:8, 11:8, 4:11, 5:11, 11:6, 5:11)
Die ersten drei Sätze waren sehr ausgeglichen.
So gab es für beide Teams in allen drei Sätzen Satzbälle, die reihenweise vergeben wurden bzw. vom Gegner abgewehrt wurden.
Der mit Tom Kröger und Marten Kabbe im Angriff gestartete VfL ging nach über 1 Stunde mit 2:1 Sätzen in die erste Pause.
Zudem starteten die Störstädter mit Erik Maas im Zuspiel und Torbjörn Schneider sowie Rouven Kadgien in der Abwehr.
Mitte des dritten Satzes kam Thorben Schütz für Schneider.
Nach der Pause drehte die junge Berliner Mannschaft mächtig auf und holte sich verdient Satz 4 und 5 zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung.
Aber die Männer um Ersatzkapitän Tom Kröger – Angreifer Sascha Heidrich musste verletzt zu Hause bleiben – zeigten Moral und kämpften sich zurück ins Match.
Kein Ball wurde verloren gegeben und es entwickelte sich ein sehr ansehnliches Bundesligaspiel.
Die klaren Satzgewinne zum 3:3 und 4:3 für den VfL verdankte man der sehr guten Abwehrarbeit aller 6 eingesetzten Akteure – zwischenzeitlich musste Kadgien leicht angeschlagen das Feld verlassen, der durch Schneider ersetzt wurde.
Aber auch das Angriffsduo stabilisierte sich zusehends und konnte die Berliner Abwehr ein ums andere Mal überwinden.
Wer jetzt aber gedacht hat, dass die Sache gelaufen wäre, hat die Rechnung ohne die Berliner gemacht.
Sie erhöhten das Risiko und wurden belohnt. Über 3:0, 6:2 sicherte der Ausrichter sich den 8 Satz und somit musste der 9 Satz die Entscheidung bringen.
Die entscheidende Phase des Spieles war im Nachherein sicherlich die 5 gespielten Bälle vom 1:2 bis 6:2 aus Sicht des VfL Kellinghusen.
Hier glich die Kellinghusener Abwehr einem Bollwerk, der schier unüberwindbar schien.
„Das war schon hochklassig, was meine Jungs da zurückgebracht haben“, bilanzierte Coach Bernd Schneider nach dem Spiel. „Und unsere beiden Angreifer warteten geduldig auf die richtige Chance, um dann eiskalt zuzuschlagen.“
Der Rest des Spieles ist schnell erzählt. 3 Angaben und 2 Rückschläge brachten den herausgespielten Vorsprung über die Ziellinie zum hart umkämpften aber nicht unverdienten 5:4-Auswärtssieg.
So sind nun die ersten 2 Punkte auf der Habenseite im Sack und man steht nach drei Spielen mit 2:4 Punkten und 9:14 Sätzen auf Rang 5 der Tabelle.

Nachbetrachtung ersten beiden Spiele letztes WE:

VfK 01 Berlin

VfL Kellinghusen – VfK 1901 Berlin 0:5 (6:11, 7:11, 9:11, 5:11, 2:11)
Zu keiner Zeit konnte man gegen den gut aufgelegten amtierenden Vizemeister aus Berlin mithalten. So stand die Abwehr meist auf verlorenen Posten und auch im Angriff stand man einem schier unüberwindbaren Gegner gegenüber.
Nur im dritten Satz beim Stande von 9:6 für die Kellinghusener keimte etwas Hoffnung auf.
Aber 5 aufeinander folgende Punkte für die Berliner machten auch diese Hoffnung schnell zunichte. Der VfL spielte mit Tom Kröger und Marten Kabbe im Angriff, Erik Maas im Zuspiel und Christopher Böhmker, Rouven Kadgien, Dirk Sager (ab Satz 3 für Böhmker) und Thorben Schütz (ab Satz 4 für den angeschlagenen Sager) in der Abwehr.
Sascha Heidrich und Torbjörn Schneider kamen nicht zum Einsatz.

Bildes des Spiel von Christian Kadgien auf Faustballbilder VfL Kellinghusen

TV Brettorf

VfL Kellinghusen – TV GH Brettorf 4:5 (11:9, 11:9, 11:4, 11:9, 7:11, 5:11, 7:11, 6:11, 9:11)
Was für ein Match und was für eine Wendung.
Beim Fußball, ob Champions-League oder auch Bundesliga, haben wir in der letzten Woche so mach unterschiedliche Halbzeiten oder auch Comebacks gesehen.
Beim Faustball zeigten das die beiden Teams in Kellinghusen.
Der mit dem leicht angeschlagenen Sascha Heidrich und Marten Kabbe im Angriff, Erik Maas im Zuspiel und Thorben Schütz sowie Torbjörn Schneider starteten VfL Kellinghusen gelang in den ersten 4 Sätzen einfach ein wenig mehr als dem jungen Brettorfer Team.
Immer zu Satzende setzte man sich leicht ab und spielte routiniert die Sätze zu Ende.
Als man dann schon 5:2 im 5 Satz führte, glaubte wohl keiner mehr auf der Anlage an eine Wende. Aber ein/zwei Unachtsamkeit auf VfL-Seite gepaart mit aufopferungsvoll kämpfenden Niedersachen sollte dem Spiel einen entscheidenden Richtungswechsel bringen.
Hier zeigte sich mal wieder, dass beim Satzspiel immer erst der letzte Punkt gespielt sein muss, bevor die Entscheidung getroffen ist.
Was anfänglich nur nach einer Ergebniskorrektur aussah, entwickelte sich im Laufe der Sätze immer mehr zur Gewissheit.
Der angeschlagene Sascha Heidrich musste durch Tom Kröger ersetzt werden. Da aber auch bei Zweitangreifer Marten Kabbe immer mehr der Körper streikte, lastete die Hauptlast bei Kröger. Zudem stellte der TV GH Brettorf im Angriff um und zeigte nun auch in der Abwehr spektakuläre Aktionen. Im gleichen Atemzug misslangen auf Seiten des VfL einige Abwehraktionen, die zu Beginn des Spieles noch gelangen.
Und so verlor der VfL Satz um Satz bis schließlich der 9 Satz die Entscheidung bringen musste.
Nach zwischenzeitlichem 2:6-Rückstand kam der Hausherr noch mal beim Stand von 8:8 zu einem glücklichen, zwischenzeitlichen Unentschieden. In der Phase verballerten die Brettorfer Angreifer einige gute Chancen.
Leider konnte der VfL das an dem Tage nicht ausnutzen und so verlor man auch Satz 9 schließlich mit 9:11.

Fazit nach den ersten drei Spielen von Coach Bernd Schneider: „Dass es eine schwere Saison für uns wird, hatten wir bereits analysiert. Unsere angeschlagenen Angreifer Sascha Heidrich und Rouven Kadgien machen es für uns zurzeit nicht ganz einfach. Es ist aber toll zu sehen, wie Tom Kröger nach langer Matchpause und der sonst eher im defensiven Bereich eingesetzte Marten Kabbe ihre Aufgabe im Angriff meistern. Hier ist eine gute Entwicklung zu sehen. Zudem stabilisiert sich unser Abwehrverhalten fast aller Akteure. Auch im Spielaufbau zeigte sich im Laufe des letzten Spieles eine Verbesserung in allen Mannschaftsteilen, so dass wir doch zuversichtlich in die nächsten Partien gehen. Für uns gilt weiterhin, es müssen irgendwie Punkte geholt werden, egal wie“.

Die nächsten Spiele der Vorrunde:
Samstag, 18.05. 16.00 Uhr VfL Kellinghusen – TK Hannover (2:4)
Sonntag, 19.05. 14.00 Uhr SV Moslesfehn (0:6) – VfL Kellinghusen

Samstag, 25.05. 16.00 Uhr VfL Kellinghusen – Ahlhorner SV (4:2)
Sonntag, 26.05. 14.00 Uhr TSV Hagen 1860 (4:2) – VfL Kellinghusen

Die Tabelle