Am Ende des Jahres 2018 fand sich das Team Männerteam des VfL Kellinghusen in der Hallensaison der 1.Bundesliga Nord nicht zuletzt auch wegen einiger Aussetzer der Konkurrenz etwas überraschend auf Tabellenplatz 2 wieder, bot dabei aber den Zuschauern einige Spiele, die sicherlich in die Kategorie „Nahe am Herzinfarkt“ anzusiedeln waren.
Wie z.B. das irre emotionsgeladene Heimspiel gegen den TV Brettorf am 24.11.18, das nach einem 0:4 Rückstand noch mit 5:4 gewonnen werden konnte.
Und offensichtlich hatte die Mannschaft an derartigen Auftritten Gefallen gefunden, denn gleich im nächsten Auswärtsspiel gegen den TK Hannover ließ die Mannschaft einen ähnlich nervenaufreibenden Auftritt folgen.

Geschrieben von Torbjörn Schneider:
5:4 Auswärtssieg; aus Hannover können die erhofften 2 Punkte entführt werden!

TK Hannover – VfL Kellinghusen 4:5 (11:9 11:5 11:8 11:8 9:11 4:11 10:12 7:11 8:11)

Man startete sehr verhalten gegen hochmotivierte Hannoveraner, in der Aufstellung: Sascha Heidrich Hauptangriff, Marten vorne rechts, komplettiert wurden

TK Hannover

die beiden durch die Abwehrreihe, Christopher, Rouven und Torbjörn.
Durch persönliche, bzw. berufliche Ausfälle waren von dem siebenköpfigen Kader nur diese fünf Spieler im Aufgebot und so hatte Betreuer Tom Kröger vorsichtshalber seine Sachen dabei.
Der langjährige Kapitän befindet sich nach seiner Handverletzung allerdings erst im Aufbautraining, weshalb ein Einsatz nur im absoluten Notfall eine Option gewesen wäre.

Der Beginn war geprägt von Stockfehlern in beiden Abwehrreihe und einem gut aufgelegten Angriffsduo der Gastgeber.
In den folgenden Sätzen konnte Hannover seine anfänglichen Schwierigkeiten abstellen, was auf Kellinghusener Seite nur bedingt gelang.
Auch im Rückschlag fehlte ein wenig die Konsequenz und so gingen die ersten vier Sätze amt sonders an die Hannoveraner.
Und nun zeigte sich dasselbe Bild wie gegen Brettorf:
Von Satz zu Satz wurde nun die Kellinghusener Mannschaft besser und so holte man sich nach 4 Sätzen verlorenen endlich den ersten Satzgewinn.
Darauffolgend wirkte das Spiel der Kellinghusener deutlich gefestigter und man konnte die restlichen 4 Sätze gewinnen, auch weil die beiden Angreifer des TK Hannovers nicht mehr so viel Druck erzeugen konnten.

Zum Abschluss des Jahres kam mit dem SV Moslesfehn der Tabellenletzte  nach Kellinghusen.
Dass dies nicht gleichzeitig mit einem deutlichen Sieg zu verbinden war, zeigen die aktuellen Ergebnisse in der 1. Liga Nord, so war auch das Hinspiel in Moslesfehn knapp, wo man nach einem 1:3 Rückstand noch einen wichtigen 5:3 Auswärtssieg einfahren konnte.

VfL Kellinghusen – SV Moslesfehn 5:1 (11:7 9:11 12:10 11:7 11:9 11:5)

Diesmal wollte man die Nerven der eigenen Zuschauern allerdings schonen und gleich präsent sein, um nicht wie auch in den beiden anderen vorherigen Spielen (1:4 gegen Armstorf und 0:4 gegen Hannover) wieder einem

SV Moslesfehn

Rückstand hinterher laufen zu müssen.
Dies gelang dann auch teilweise und zumindest vom Ergebnis her
Aber auch gegen Moslesfehn wollte es nicht so richtig gut losgehen, konnte man den ersten Satz trotz einiger Unkonzentriertheiten noch gewinnen musste man den zweiten direkt abgegeben und auch der dritte ging nur knapp an die Kellinghusener.
Es drohte also ein ähnlich enges und intensives Spiel wie in der Hinrunde zu werden.
Doch nach der Satzpause zeigte man die für die letzten Spiele typische Leistungssteigerung der vorangegangenen der Spiele.
Am Ende stand dann doch ein relativ deutlicher 5:1 Sieg, der sicherlich enger ausgefallen wäre, wenn man sich zu Beginn des Spiels nicht in den entscheidenden Phasen durchgesetzt hätte.
Es spielten Thorben Schütz, Erik Mass, Torbjörn Schneider, Christopher Böhmker, Sascha Heidrich und Marten Kabbe.

„Fazit des Spiels: Endlich auch mal was fürs Satzverhältnis getan“, so Abwehrspieler Christopher Böhmker.

Saisonausblick:
Mit nun 12:4 Punkten ist das Mindestsaisonziel des Nichtabstiegs eindeutig erreicht.
Nach dem man die Zielsetzung zunächst sehr zurückhaltend formuliert hatte, da schwierig abzuschätzen war, wie Sascha Heidrich in der alleinigen Hauptverantwortung und das Zusammenspiel mit Marten Kappe in der Halle funktionieren würde.
Die Angriffsreihe machte ihre Sache bislang aber sehr gut, gerade Heidis Angabe ist eine gefährliche Waffe in der Halle und so kann zur zweiten Hälfte der Saison nichts anderes als die DM-Teilnahme das Ziel sein.

Ahlhorner SV

Bei dem Kampf um die DM-Plätze scheint sich dabei ein Vierkampf um die Plätze 2 und 3 abzuzeichnen.
„Und wir werden nun alles daran setzen, um  das Ziel der ersten Teilnahme an einer DM-Endrunde zu realisieren“, so Abwehrspezialist Thorben Schütz.

Am Wochenende geht es nun endlich weiter und das gleich gegen den aktuell noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Ahlhorn.
Dies soll sich hoffentlich nun ändern, denn gut vorbereitet und in dem Wissen zu Hause noch ungeschlagen zu sein, blickt man selbstbewusst dem Spiel am Samstag vor eigenem Publikum entgegen.
Spielbeginn ist um 16 Uhr in der Sporthalle Danziger Straße.

Über zahlreiche Unterstützung würde sich die Mannschaft freuen, für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Die Tabelle

Am vergangenen Samstag fand in Kellinghusen der letzte Spieltag impft die weibliche u18 statt.

Trainerin Nadine Zühlke:
Diesmal konnte man fast auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Dabei waren Vanessa Haack, Annika Rennekamp, Mayleen Wieckhorst, Madlin Vogt, Kyra Wiggers und Kristin Kitzmann.

Im ersten Spiel gegen den TSV Schülp startete man sicher ins Spiel und man erspielte sich so recht schnell einen Vorsprung.
Die Mädels zeigten einen ruhigen Aufbau und so konnte Annika Rennekamp immer wieder punkten.
Der erste Satz ging mit 11:3 ungefährdet an den VfL.
Im zweiten Satz sah es jedoch ganz anders aus.
Immer wieder schlichen sich Eigenfehler ein, die es den Mädels schwer machten, auch diesen Satz sicher runterzuspielen.
Am Ende hatte der VfL jedoch die Nase vorn und gewannen auch diesen Satz mit 12:10.

Im nächsten Spiel gegen den TSV Breitenberg mussten die Störstädterinnen ihre erste Niederlage einstecken und sich mit 0:2 (12:10 / 11:4) mussten sie sich geschlagen geben.
In diesem Spiel haben es sich die Mädels selbst schwer gemacht, indem sie zu unkonzentriert waren und somit viele Eigenfehler gemacht haben.
Zudem haben die Mädels von Breitenberg allerdings auch ein sehr gutes Spiel gezeigt, in dem der VfL diesmal nicht mithalten konnte.

Im dritten Spiel gegen den Güstrower SC 09 fing es so an, wie ganz am Anfang des Spieltages gegen den TSV Schülp.
Es wurde gut aufgespielt und der erste Satz sicher mit 4:11 gewonnen werden.
Doch dann kam mal wieder der zweite Satz, wo es ziemlich ausgeglichen ablief.
Wieder viele Eigenfehler sorgten für einen unruhigen sehr knappen Satz, der dennoch auch dieser mit 14:12 gewonnen werden konnte.

Im letzten Spiel des Tages ging es gegen den ESV Schwerin.
Endlich stimmte das Gesamtpaket und die Mädels konnten dieses Spiel ungefährdet mit 2:0 (11:6 / 11:4 gewinnen.
Der Aufbau war wieder ruhiger, das Zuspiel kam konstanter und die Rückschläge wieder cleverer und kräftiger.

Mit dem letzten Spiel war es dann sicher:

Der VfL Kellinghusen ist Landesmeister!!!

Herzlichen Glückwunsch!

Die Abschlusstabelle

Faustball ist ein Familiensport!!!

die Familien Bewernick und Schacht mit Jaspar Kühnert

Zusehen war das im ersten Spiel gegen den TSV Schülp.

Geschrieben von Katjas Maas:
Im ersten Satz lief der VfL Kellinghusen mit Summer Bewernick, Shirley Bewernick und Mia Bewernick auf. Mia durfte dabei ihr allererstes Punktspiel bestreiten.
Familie Bewernick gewann den ersten Satz 11:7.

Im zweiten Satz wurde gewechselt. Es spielten Lotta Schacht, Greta Schacht und Owe Schacht.
Auch der zweite Satz wurde mit 11:4 von Familie Schacht gewonnen.

Den dritten Satz gewannen Owe Schacht und Shirley Bewernick (beide U8 Spieler) zusammen mit Lotta Schacht mit 11:3

Im zweiten Spiel kamen Jaspar Kühnert und Chiara Meyn mit ins Spiel gegen den Großenasper SV.
Es entwickelte sich ein gutes Spiel mit oft besserem Ende für den VfL, da die Bälle etwas platzierter waren.
11:9, 11:5 und 11:7 war der Endstand in diesem Spiel.

Im dritten Spiel des Tages gegen den TSV Wiemersdorf II war es die technisch bessere Annahme, die den 11:8,11:7 und 10:11 Sieg ausmachten.

Im vierten Spiel gegen den amtierenden Landesmeister TuS Wakendorf war plötzlich alle Sicherheit im ersten Satz verloren gegangen (4:11).
Im zweiten Satz dann wieder ein viel besseres Spiel, so dass dieser mit 11:8 an den VfL ging und der Dritte entscheiden musste.
Leider schlichen sich hier wieder technische Unsicherheiten ein (7:11) und so ging unser viertes Spiel knapp mit 1:2 verloren.

Den ersten Platz in Gruppe A konnten wir allerdings dank unseres besseren Satzverhältnis verteidigen.
Beste Voraussetzungen also vor dem letzten Spieltag in Hohenlockstedt.
Am 26.1. gilt es unter die ersten drei in dieser Gruppe zu kommen, um in der Endrunde der Landesmeisterschaft am 23.3. in Großenaspe zu spielen.

Die Tabelle

Zum vorletzten Spieltag ging es für unsere weibliche U14 nach Grossenaspe.

Es berichtet Andreas Bebensee:
Mit den Spielerinnen Laura, Franzi, Sophie, Julia und Jella wurden die drei Spiele in Angriff genommen.

Da Wakendorf fast sicher als Landesmeister feststeht, sind die beiden letzten Spieltage als Vorbereitung auf die Ende Februar stattfindende ODM anzusehen.

In allen Spielen wurden unterschiedliche Varianten ausprobiert und viel rotiert.
Trotzdem war in allen drei Spielen ein sehr schönes Zusammenspiel aller Mannschaftsteile zu sehen und es wurden sehr wenige Eigenfehler gemacht.
So wurden alle drei Spiele klar mit 2:0 Sätzen gewonnen.

– ESV Schwerin        11:5 und 11:5
– TSV Gnutz 2          11:2 und 11:3
– Grossenasper SV   11:4 und 11:5

Aktuell belegen die VfL-Mädels mit 16:6 Punkten den dritten Platz hinter dem
spielfreien TuS Wakendorf (22:0 Punkte) und dem TSV Gnutz (18:4 Punkte).

Am 26.01. steht dann der finale Spieltag in Büsum an. Vielleicht reicht es noch
für den 2.Platz.

Die Tabelle

Geschrieben von Malte Dinter:

Mit 7 Spielern für 4 Spiele stark besetzt, konnte man gleich im 1. Spiel gegen den Güstrower SC 09 einen verdienten Sieg in 2 Sätzen einfahren, obwohl Güstrow seine stärkste Truppe auffuhr.

Gegen den TSV Schülp und den VfL Pinneberg konnte man ebenso 2:0 gewinnen.

Im letzten Spiel gegen den Möllner SV wurde es nochmal spannend.
Nach drei langen Sätzen musste man die einzige Niederlage hinnehmen.
Hier war mehr drin, obwohl Mölln auch sehr gut und clever gespielt hat.

Trotzdem bleibt die Mannschaft mit 18:4 Punkten an der Tabellenspitze, hat aber mit dem Möllner SV, dem Güstrower SC 09 und dem VfL Pinneberg (alle 6 Minuspunkte) drei hartnäckige Verfolger im Nacken.
Diese Tabellenführung will die Mannschaft am letzten Spieltag 24.2. in heimischer Halle nun auch versuchen zu behalten.

Die Tabelle