SV Moslesfehn

Flop und Top gegen Berlin und Brettorf!!!

Am vergangenen Wochenende, an dem zwei wichtige Spiele gegen starke Konkurrenten im Kampf um die Teilnahme an der Endrunde um die Deutschen Meisterschaften anstanden, hat das Team des VfL Kellinghusen einmal mehr seine zwei Gesichter gezeigt.
Am Samstagspiel vor eigenem Publikum gegen den VfK Berlin, der in dieser Hallenrunde deutlich schwächelt, zeigte man sich vor seinen geschockten Fans von seiner schwächsten Seite und präsentierte einem Gegner, der noch nicht einmal auf besonderem Niveau spielen musste, gastfreundlich zwei wichtige Punkte und verabschiedete sich damit gefühlt kurzzeitig aus dem Rennen um die DM-Plätze.

Aber schon am nächsten Tag sah die Faustballwelt wieder völlig anders aus.
Zuerst zeigte der abstiegsgefährdete SV Armsdorf den Kellinghusenern wie man gegen die Berliner gewinnen kann und brachte die Störstädter wieder zurück ins Spiel.
Und anschließen nahmen die Kellinghusener diesen Ball auf und schlugen einen der stärksten Konkurrenten im Kampf um die DM-Teilnahme auswärts in einem packenden Spiel.

Innerhalb von nur zwei Tagen hat das Team von katastrophal bis hervorragend gezeigt, über welche Leistungspallette es verfügt.
Am Ende dieses „grausam tollen Wochenendes“ hat es die Kellinghusener Mannschaft wieder selbst in der Hand die DM-Endrunde zu erreichen.

VfL Kellinghusen – VfK 01 Berlin  0:5 (6:11 ; 7:11 , 7:11 ; 9:11 ; 9:11)
Ungefährdeter Sieg…  für den VfK Berlin!!!!

Geschrieben von Sascha Heidrich:
Deutlich und verdient gewannen die Hauptstädter in 5 Sätzen gegen die Störstädter, die dabei eine ganz schwache Leistung zeigten.

VfK 01 Berlin

Das Résumé der Mannschaft konnte es nicht besser treffen: fahrige Annahmen und nachlässiges Zuspiel, gepaart mit harmlosen Angriffsaktionen kosteten den VfL die ersten zwei Sätze.
„Gegen den VfK ist bei uns irgendwie der Wurm drin – läufts hinten gelingt es vorn nicht und umgekehrt“ so Abwehrspieler Thorben Schütz.
Ab dem vierten Satz kam Tom Kröger für Heidi in die Angabe und Block – Marten übernahm zunehmend den   Rückschlag.
Doch auch dieser Wechsel brachte leider nicht die Wende und man musste die letzten beiden Sätze ebenfalls abgeben.
In der Abwehr spielten Thorben HR , Torbjörn Mitte und Erik HL.
Ohne Einsatz blieben Chris und Hannes, der aus der zweiten Mannschaft aufrückte, um die Truppe zu unterstützen. Großer Dank dafür an dieser Stelle!

TV Brettorf – VfL Kellinghusen 4:5 (11:9 ; 11:13 ; 4:11 ; 11:7 ; 11:8 ; 11:13 ; 11:9 ; 6:11 ; 10:12)

Es berichtet Torben Schütz:

TV GH Brettorf

Nachdem die Jungs aus Kellinghusen am Samstag gegen den VfK Berlin eine saftige Niederlage haben hinnehmen müssen, ging es am darauffolgenden Sonntag zum TV Gut Heil Brettorf.
Bereits aus dem Hinspiel, das die Kellinghusener in einem packenden Spiel mit 5:4 für sich entscheiden konnten, wusste man, dass es heute wieder nur über den Kampf gehen wird.
Die Partie startete gleich mit einem Satzverlust.
Dennoch haben sich die Kellinghusener davon nicht beirren lassen und konnten die darauffolgenden Sätze gewinnen, sodass man mit einem 2:1 in die erste Satzpause ging.
Nach der Satzpause erwischten die Brettorfer einen besseren Start und konnten mit 2:3 Sätzen in Führung gehen.
Der 3:3 Satzausgleich ließ jedoch nicht lange auf sich warten.
Nach der zweiten Satzpause ging der offene Schlagabtausch weiter.
Mit einem besseren Ende für die Kellinghusener, die das Spiel mit 5:4 Sätzen gewannen.
Mit diesem Sieg konnten zwei wichtige Punkte im Kampf um die heiß begehrten DM-Plätze gesichert werden.

In den letzten beiden Spielen der Saison trifft man noch auf Hannover und Hagen.
Zwei schwere Aufgaben, die aufspannende Spiele hoffen lassen.
Auch wenn der VfL vor diesen letzten beiden Spielen die besseren Karten gegenüber der Konkurrenz hat, sollten diese allerdings bei dem absolut desolaten Satzverhältnis allerdings gewonnen werden, um die DM-Teilnahme nicht in aller letzter Sekunde zu verspielen.

Die Tabelle

Zum  letzten Spieltag der SH Liga in Grossenaspe fuhr man mit der kompletten Mannschaft, um die letzten 2 Punkte gegen einen möglichen Abstieg, trotz 12:10 Punkte ein zufahren.  
Mit einem vermeintlichen einfachen Restprogramm sollte dieses Unterfangen eigentlich auch kein Problem darstellen.

Es berichtet Hansi Brockmann:
Gleich im ersten Satz gegen Wakendorf legte man los wie die Feuerwehr und holte sich diesen auch mit 11:5, wenngleich auch mit starker Unterstützung des Wakendorfer Angreifers.
In den beiden nächsten Sätzen spielte man Wackendorf durch gravierende Fehler in der Defensive und Angriff immer wieder in die Karten, so dass diese beide Sätze mit 7:11 und 10:12 verloren gingen.

Im zweiten Spiel gegen die Sportfreunde aus Großflottbek kam es dann noch schlimmer.
Beide Sätze gingen an die Hamburger mit 3:11 und 10:12.
Besonders der erste Satz war ganz schwach, man fing sich ein Preller nach dem anderen ein.

Nun musste im letzten Spiel gegen den Grossenasper SV ein Sieg her.
Da die Mannschaft aus Ohrstedt in der Zwischenzeit schon fertig war, konnte man nicht mehr absteigen, was der Mannschaft aber bewusst nicht mitgeteilt wurde.
Diese war noch im Glauben, das man gegen den schon feststehenden Absteiger noch unbedingt gewinnen musste.
Aber wenn man glaubt es kann nur noch besser werden als in den voran gegangenen Spielen der war bitter enttäuscht. 
Fehler über Fehler verhalfen den Gastgebern zu einem lockerem zwei Satz Sieg mit 5:11 und 8:11. Unter Druck geht nichts.

Fazit:
Somit schloss man die Saison mit einem glücklichen 5 Platz, unter mit Hilfe der Gegner ab.
Mit der gezeigten Leistung am letzten Spieltag wird man keine weitere Saison in der SH Liga bestehen.
Bis auf die drei U18er, die am Samstag schon einen Spieltag hatten, waren alle frisch genug, um drei Spiel wenigsten auf einem Durchschnittslevel zu spielen.
Aber so eine Menge an technischen Fehler in der Annahme und kaum ein Zuspiel in den drei Meter Raum sieht man nicht alle Tage.
Man merkt vielen Spieler doch mittlerweile das fehlende Training an, gerade in der Ballannahme.
Wollen wir einmal hoffen, dass dies zur Feldsaison besser wird.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Die Abschlusstabelle

 

Geschrieben von Bernd Schneider:

Es war alles angerichtet, aber dann…..

Nach einer überzeugenden Leistung weiterhin ungeschlagener Tabellenführer, der Ahlhorner SV

Im ersten Spiel des Jahres empfing der Zweitplatzierte VfL Kellinghusen (12:4) den ungeschlagenen Tabellenführer Ahlhorner SV (16:0).
Die Vorfreude auf ein tolles Faustballspiel war groß, umso enttäuschter waren die über 100 Zuschauer nach dem Spiel.
Das lag allerdings nicht an dem glänzend aufgelegten Ahlhorner SV, sondern ausschließlich an der desolaten Leistung des VfL.

Nur allzu selten blitzte das Können der Kellinghusener auf, um den Spitzenreiter gefährlich werden zu können.
Lediglich im zweiten und dritten Satz hielt man einigermaßen mit, konnte aber auch da die Big Points nicht machen.
Und so mussten sich die Schleswig-Holsteiner nach 70 Minuten mit einem klaren 0:5 (4:11, 9:11, 10:12, 5:11, 6:11) geschlagen geben.

Mit nunmehr 12:6 Punkten und einem schlechten Satzverhältnis von 31:32 Sätzen rutschte der VfL hinter den VfK 1901 Berlin (12:6 und 35:25) auf den dritten Platz.
Direkt dahinter lauern mit dem TV Brettorf (10:8 und 38:36) und dem TSV Hagen 1860 (10:8 und 37:35) zwei weitere Teams.
Es hat sich also ein Vierkampf um die Plätze zwei und drei – diese Plätze berechtigen zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft – entwickelt.

Wollen die Spieler des VfL Kellinghusen – Sascha Heidrich, Marten Kabbe, Erik Maas, Christopher Böhmker, Thorben Schütz, Rouven Kadgien, Torbjörn Schneider und Spielerbetreuer Tom Kröger

SV Armsdorf

weiter im Rennen um die begehrten Plätze ein Wörtchen mitreden, muss an diesem Samstag um 15.00 Uhr der nächste Gast dringend besiegt werden.

Mit dem SV Armstorf (4:16) kommt der aktuell Vorletzte in die Störstadt.
Aber Achtung, schon im Hinspiel taten sich die Mannen um Spielführer Sascha Heidrich schwer und gewannen nach Rückstand knapp mit 5:3 Sätzen.

Gespielt wird am Samstag ab 15:00 Uhr wieder in der Sporthalle der Gemeinschaftsschule.
Trotz der desolaten Leistung gegen den Ahlhorner SV hofft man auf lautstarker Unterstützung möglichst zahlreicher Fans.

Die Tabelle

Am Ende des Jahres 2018 fand sich das Team Männerteam des VfL Kellinghusen in der Hallensaison der 1.Bundesliga Nord nicht zuletzt auch wegen einiger Aussetzer der Konkurrenz etwas überraschend auf Tabellenplatz 2 wieder, bot dabei aber den Zuschauern einige Spiele, die sicherlich in die Kategorie „Nahe am Herzinfarkt“ anzusiedeln waren.
Wie z.B. das irre emotionsgeladene Heimspiel gegen den TV Brettorf am 24.11.18, das nach einem 0:4 Rückstand noch mit 5:4 gewonnen werden konnte.
Und offensichtlich hatte die Mannschaft an derartigen Auftritten Gefallen gefunden, denn gleich im nächsten Auswärtsspiel gegen den TK Hannover ließ die Mannschaft einen ähnlich nervenaufreibenden Auftritt folgen.

Geschrieben von Torbjörn Schneider:
5:4 Auswärtssieg; aus Hannover können die erhofften 2 Punkte entführt werden!

TK Hannover – VfL Kellinghusen 4:5 (11:9 11:5 11:8 11:8 9:11 4:11 10:12 7:11 8:11)

Man startete sehr verhalten gegen hochmotivierte Hannoveraner, in der Aufstellung: Sascha Heidrich Hauptangriff, Marten vorne rechts, komplettiert wurden

TK Hannover

die beiden durch die Abwehrreihe, Christopher, Rouven und Torbjörn.
Durch persönliche, bzw. berufliche Ausfälle waren von dem siebenköpfigen Kader nur diese fünf Spieler im Aufgebot und so hatte Betreuer Tom Kröger vorsichtshalber seine Sachen dabei.
Der langjährige Kapitän befindet sich nach seiner Handverletzung allerdings erst im Aufbautraining, weshalb ein Einsatz nur im absoluten Notfall eine Option gewesen wäre.

Der Beginn war geprägt von Stockfehlern in beiden Abwehrreihe und einem gut aufgelegten Angriffsduo der Gastgeber.
In den folgenden Sätzen konnte Hannover seine anfänglichen Schwierigkeiten abstellen, was auf Kellinghusener Seite nur bedingt gelang.
Auch im Rückschlag fehlte ein wenig die Konsequenz und so gingen die ersten vier Sätze amt sonders an die Hannoveraner.
Und nun zeigte sich dasselbe Bild wie gegen Brettorf:
Von Satz zu Satz wurde nun die Kellinghusener Mannschaft besser und so holte man sich nach 4 Sätzen verlorenen endlich den ersten Satzgewinn.
Darauffolgend wirkte das Spiel der Kellinghusener deutlich gefestigter und man konnte die restlichen 4 Sätze gewinnen, auch weil die beiden Angreifer des TK Hannovers nicht mehr so viel Druck erzeugen konnten.

Zum Abschluss des Jahres kam mit dem SV Moslesfehn der Tabellenletzte  nach Kellinghusen.
Dass dies nicht gleichzeitig mit einem deutlichen Sieg zu verbinden war, zeigen die aktuellen Ergebnisse in der 1. Liga Nord, so war auch das Hinspiel in Moslesfehn knapp, wo man nach einem 1:3 Rückstand noch einen wichtigen 5:3 Auswärtssieg einfahren konnte.

VfL Kellinghusen – SV Moslesfehn 5:1 (11:7 9:11 12:10 11:7 11:9 11:5)

Diesmal wollte man die Nerven der eigenen Zuschauern allerdings schonen und gleich präsent sein, um nicht wie auch in den beiden anderen vorherigen Spielen (1:4 gegen Armstorf und 0:4 gegen Hannover) wieder einem

SV Moslesfehn

Rückstand hinterher laufen zu müssen.
Dies gelang dann auch teilweise und zumindest vom Ergebnis her
Aber auch gegen Moslesfehn wollte es nicht so richtig gut losgehen, konnte man den ersten Satz trotz einiger Unkonzentriertheiten noch gewinnen musste man den zweiten direkt abgegeben und auch der dritte ging nur knapp an die Kellinghusener.
Es drohte also ein ähnlich enges und intensives Spiel wie in der Hinrunde zu werden.
Doch nach der Satzpause zeigte man die für die letzten Spiele typische Leistungssteigerung der vorangegangenen der Spiele.
Am Ende stand dann doch ein relativ deutlicher 5:1 Sieg, der sicherlich enger ausgefallen wäre, wenn man sich zu Beginn des Spiels nicht in den entscheidenden Phasen durchgesetzt hätte.
Es spielten Thorben Schütz, Erik Mass, Torbjörn Schneider, Christopher Böhmker, Sascha Heidrich und Marten Kabbe.

„Fazit des Spiels: Endlich auch mal was fürs Satzverhältnis getan“, so Abwehrspieler Christopher Böhmker.

Saisonausblick:
Mit nun 12:4 Punkten ist das Mindestsaisonziel des Nichtabstiegs eindeutig erreicht.
Nach dem man die Zielsetzung zunächst sehr zurückhaltend formuliert hatte, da schwierig abzuschätzen war, wie Sascha Heidrich in der alleinigen Hauptverantwortung und das Zusammenspiel mit Marten Kappe in der Halle funktionieren würde.
Die Angriffsreihe machte ihre Sache bislang aber sehr gut, gerade Heidis Angabe ist eine gefährliche Waffe in der Halle und so kann zur zweiten Hälfte der Saison nichts anderes als die DM-Teilnahme das Ziel sein.

Ahlhorner SV

Bei dem Kampf um die DM-Plätze scheint sich dabei ein Vierkampf um die Plätze 2 und 3 abzuzeichnen.
„Und wir werden nun alles daran setzen, um  das Ziel der ersten Teilnahme an einer DM-Endrunde zu realisieren“, so Abwehrspezialist Thorben Schütz.

Am Wochenende geht es nun endlich weiter und das gleich gegen den aktuell noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Ahlhorn.
Dies soll sich hoffentlich nun ändern, denn gut vorbereitet und in dem Wissen zu Hause noch ungeschlagen zu sein, blickt man selbstbewusst dem Spiel am Samstag vor eigenem Publikum entgegen.
Spielbeginn ist um 16 Uhr in der Sporthalle Danziger Straße.

Über zahlreiche Unterstützung würde sich die Mannschaft freuen, für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Die Tabelle

Geschrieben von Malte Dinter:

Mit 7 Spielern für 4 Spiele stark besetzt, konnte man gleich im 1. Spiel gegen den Güstrower SC 09 einen verdienten Sieg in 2 Sätzen einfahren, obwohl Güstrow seine stärkste Truppe auffuhr.

Gegen den TSV Schülp und den VfL Pinneberg konnte man ebenso 2:0 gewinnen.

Im letzten Spiel gegen den Möllner SV wurde es nochmal spannend.
Nach drei langen Sätzen musste man die einzige Niederlage hinnehmen.
Hier war mehr drin, obwohl Mölln auch sehr gut und clever gespielt hat.

Trotzdem bleibt die Mannschaft mit 18:4 Punkten an der Tabellenspitze, hat aber mit dem Möllner SV, dem Güstrower SC 09 und dem VfL Pinneberg (alle 6 Minuspunkte) drei hartnäckige Verfolger im Nacken.
Diese Tabellenführung will die Mannschaft am letzten Spieltag 24.2. in heimischer Halle nun auch versuchen zu behalten.

Die Tabelle