Am vergangenen Wochenende ging es für die weibliche U16 zur Deutschen Meisterschaft nach Berlin.
Um es vorweg zu nehmen; auch bei diesen Deutschen Meisterschaften war es ein gebrauchtes Wochenende für die
Mädels vom VfL.
Mit einem enttäuschenden 19.Platz (von 24 teilnehmenden Mannschaften) trat man
am Sonntagnachmittag wieder die Heimreise an.
Nur in wenigen Spielen konnte man mit der Leistung der Mannschaft zufrieden sein.
Ein Bericht von Andreas Bebensee:
Gerade gegen die Mannschaften, gegen die man sich im Vorfeld mehr ausgerechnet hatte, konnten unsere Mädels zu keiner Zeit ihr normales Leistungsniveau abrufen.
So gingen die ersten drei Spiele gegen
– VfK Berlin mit 05:11 und 09:11
– TV Stammbach mit 06:11 und 06:11
– Ohligser TV mit 06:11 und 08:11
verloren.
Erst im 4.Spiel gegen den MTSV Selsingen verbesserte sich das Spiel unserer Mannschaft.
Auch wenn das Match mit 06:11 und 11:13 verloren ging, war hier eine deutliche
Leistungssteigerung erkennbar.
Im 2.Satz hatte man sogar 2 Satzbälle, die leider nicht genutzt wurden.
Das 5.Spiel gegen NLV Vaihingen musste nun gewonnen werden, um nicht um die
letzten Plätze zu spielen.
Auch hier zeigte die U16 ein gutes Spiel und gewann mit 11:8 und 11:7.
Somit spielte man am Sonntag um die Plätze 17-20.
Bereits während des Samstagnachmittags nahm das „Chaos“ aufgrund der Wetter- und Platzverhältnisse seinen Lauf.
Dazu hier ein Auszug aus dem Bericht von Tom Boll von der SHTV-Faustballseite:
Auf Grund der schlechten Wetterbedingungen ließ das für die Plätze zuständige Berliner Bezirksamt bereits am Samstagmittag vier Spielfelder sperren. Das hatte zur Folge, dass die männl. U16 erst ihre Spiele nach Beendigung der Spiele der weibl. U16 auf den Spielfeldern 1 bis 4 fortsetzen konnten. Um einigermaßen den Zeitplan einhalten zu können, wurde der Spielmodus am Sonntag, nachdem die vier gesperrten Plätze weiterhin gesperrt blieben und die Gefahr bestand, dass auch noch die restlichen Spielfelder nicht mehr bespielt werden durften, geändert. Alle Bemühungen des Ausrichters, Berliner TS, alle Plätze wieder freizugeben, blieben leider erfolglos. Die Qualifikationsspiele wurden nur noch auf zwei Sätze gespielt, bei einem unentschiedenen Ausgang wurde das Ballverhältnis gewertet und dem besseren Team der dritte Satz mit 11:0 Bällen zugeschrieben. Die Plätze 13 bis 24 wurden nur noch mit einem Satz ausgespielt. Lediglich die Plätze 1 bis 4 bei der weibl. und männl. U16 konnten nach dem bekannten Modus (2 Gewinnsätze) ausgespielt werden. Somit hatten am Ende beide Klassen ihre Deutschen Meister. Viele Teams teilten sich dahinter die Folgeplätze. Viele Mannschaften reisten daher aus „Frust“ schon vor der Siegerehrung ab. Unsere
Mädels mussten am Sonntagmorgen im 1.Spiel gegen den Landesrivalen aus Gnutz ran.
Nach einer schlechten Vorstellung wurde der Satz mit 4:11 sang- und klanglos abgegeben.
Es ging nun noch gegen den TSV Wickrath um Platz 19.
Hier zeigten der VfL wieder eine ansprechende Leistung und gewann diesmal den Satz mit 11:4.
Deutscher Meister wurde der Ahlhorner SV vor dem TSV Essel und TV Vaihingen/Enz.
Herzlichen Glückwunsch an die Teams.
Somit ist die Feldsaison 2019 fast schon Geschichte.
Ein paar Kellinghusener Faustballer vertreten am nächsten Wochenende noch die Landesfarben
beim Jugendeuropapokal im österreichischen Münzbach.
Viel Erfolg dabei.