Saisonabschlussbericht der 1. Frauen!!
geschrieben von Vemke Voss:
Als amtierender deutscher Vizemeister der vergangenen Hallensaison starteten wir in der Hallensaison 19/20.
Dass die erneute Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft dieses Mal deutlich schwerer werden würde, lag daran, dass die gegnerischen Teams nun teilweise
wieder besser aufgestellt waren und wir selbst mit berufs- oder gesundheitsbedingten Ausfällen an Trainings- und Spieltagen zu kämpfen hatten.
Dass wir uns dann jedoch dann aber mitten Abstiegskampf befanden, hätten wir nicht gedacht.
Die Saison verlief nicht nach unseren Vorstellungen und wir konnten nie unser Können zeigen.
Wir spielten oft zu verhalten und agierten nicht souverän.
So fanden wir kaum richtig in ein Spiel hinein und verloren dadurch gleich fünfmal glatt mit 0:3.
Auch Gegner, denen wir bisher immer überlegen waren, fanden in dieser Saison die richtigen Mittel gegen uns und wir wurden immer unsicherer.
Wir verloren mehr und mehr unser Selbstbewusstsein und gingen immer verhaltener in die Partien.
Vor dem letzten Spieltag standen wir nun kurz vor dem Abstieg, punktgleich mit dem 8. Platz mit Kaulsdorf (2. Absteiger) und dem 6. Platz mit Leverkusen.
Alle drei Teams hatten somit dieselben Chancen noch die Liga zu halten.
Am Ende hat uns das bessere Satzverhältnis den Klassenerhalt gesichert.
Mit ebenfalls 12 Punkten muss Kaulsdorf zurück in Liga 2.
Dass ein Team mit 12 Punkten absteigt, zeigt die Ausgeglichenheit unserer Liga.
So kommt es oftmals zu Ergebnissen, womit niemand rechnet.
Auch wir haben beispielsweise den Staffelsieger aus Schneverdingen mit 3:2 besiegt.
Es macht immer wieder Spaß Teil dieser Liga zu sein, da man auch als Finalist des letzten Jahres ein Jahr später um dem Abstieg kämpfen kann.
Lichtblicke dieser Saison waren neben dem Sieg gegen Schneverdingen auch die beiden 3:0 Siege gegen den Neuaufsteiger aus Wangersen.
Gegen das junge Team konnten wir auf unserem eigentlichen Niveau spielen und zwangen dem Gegner unser Spiel auf. Wir ließen nicht zu, dass sie ins Spiel fanden und bewiesen, was wir können.
In den meisten anderen Spielen agierten wir nicht druckvoll genug und machten in den entscheidenden Momenten zu viele Eigenfehler.
Teilweise blieb auch der Spaß am Faustball auf der Strecke, da wir uns selbst zu sehr unter Druck gesetzt haben.
Nun wollen wir die Saison abhaken und nach vorne blicken.
Das war eine Saison zum Lernen.
Trotzdem sind wir in dieser Saison noch mehr als Team zusammengewachsen und haben uns gemeinsam mit den Niederlagen auseinandergesetzt.
In der Zeit zwischen Hallen- und Feldsaison werden wir nun hart trainieren und uns auf den Spaß am Faustball fokussieren, denn in der bevorstehenden Feldsaison sind wir als Ausrichter bereits für Deutsche
Meisterschaft qualifiziert, wollen uns vor heimischer Kulisse gut verkaufen und die Endrunde erreichen.
Wir bedanken uns bei unseren Trainern und Fans, die immer mit dabei sind und auch in so einer Saison immer für uns da sind und uns anfeuern.
Auch bedanken wir uns bei Matschi und Bernd, die montags unsere Trainingsleitung übernommen haben und bei Rouven, der immer, wenn er kann das Training leitet.
Ebenfalls danken wir Marten, Torbjörn und Theo, die uns diese Saison neben Rouven und Bernd auch betreut haben.