3. Spieltag der Zweiten Männer am 19. Januar 2020 in Uetersen
es berichtet Christian Kadgien:
Spielerisch nicht voll überzeugt aber mit 6:2 Punkten dennoch erfolgreich die Heimreise aus Uetersen angetreten. Ohne den erkrankten Leif P. dafür aber ganz kurzfristig mit Malte D. standen uns in den ersten beiden Spielen 6 Akteure zur Verfügung, wobei Hülse das Coaching erfolgreich übernahm. Vielen Dank an dieser Stelle an Hülse und Malte, die sich für die Zweite zur Verfügung gestellt haben.
VfL Kellinghusen – TSV Uetersen 0:2 ( 8:11 / 8:11 )
Till ( VL – Service + Hauptangreifer ) Malte ( VR- Defensiv ) Power ( M ) Silas ( HL ) Olaf Haack ( HR ) ohne Einsatz : Coach Hülse
Till konnte mit seinen guten Angaben viel Druck auf das Gastgeberteam ausüben und hatte auch eine sehr gute Quote bei den direkten Punkt aus der Service heraus. Uetersen diesmal mit Björn Almstadt in der Angabe aber beim VfL Team die gleiche Problematik wie schon im Hinspiel. Wieder hatten wir zu viele Probleme die kurzen Angaben unter Kontrolle zu bekommen. Power fehlte die Spritzigkeit und auch der unbedingte Wille sich in jeden Stoppball voll rein zu hechten, gerade wenn auch Malte zum Ball gelaufen ist fehlte es hier an der nötigen Absprache und dem Durchsetzungsvermögen.
Wieder mal eine Chance vertan um gegen Uetersen erfolgreich vom Platz zugehen. Wieder sind wir hauptsächlich an der Abwehr der Kurzen gescheitert.
VfL Kellinghusen – Großflottbek 2:1 ( 11:6 / 10:12 / 11:9 )
Till ( VL – Service + Hauptangreifer ) Malte ( VR- Defensiv ) Power ( M )
Silas ( HL ) Olaf Haack ( HR ) ohne Einsatz : Coach Hülse
Ohne ihren Topspieler Christian Sondern im Angriff haben wir die Großflottbeker ganz gut im Griff. Über 4:2 und 7:3 steuern wir schon einem Satzgewinn entgegen. Die Hamburger reagieren mit einem Positionswechsel – Exnationalspieler Sondern übernimmt nun den Hauptangriff wodurch sich die VfLer etwas aus dem Spielrhythmus bringen lassen und die Hansestädter erfolgreich auf 6:9 aufschließen. Das war es dann aber schon mit der Aufholjagd und Till macht den Sack dann schnell zu.
Auch im Nachfolgesatz lief es gleich gut für uns weiter. Till mit guten Angaben und aus einer stabilen Feldabwehr gelingen uns einige gute Aktionen. In dieser Anfangsphase unterlaufen Christian Sondern gleich 3 Angabenfehler in Folge, die wir dankbar entgegen nehmen. Über 5:1, 6:4 und 8:4 hatten wir das Match eigentlich unter Kontrolle aber durch einige Eigenfehler bringen wir uns unnötig aus der Erfolgsspur. Die Hamburger verbuchen dadurch gleich 6 Punkte in Folge und liegen plötzlich mit 10:8 in Front. Die ersten beiden Satzbälle wehren wir noch ab aber die nächsten Chancen lassen wir ungenutzt liegen mit der logischen Folge des Satzverlustes.
Großflottbek findet im Entscheidungssatz schneller ins Match und wir liegen gleich mit 2:4 zurück. Beim 3:5 schlägt Till eine Diagonalangabe hinter Christian S., der will den Ball annehmen und stößt dabei mit seinen heranstürmenden Teamkollegen heftig zusammen und bekommt das Knie seines Mitspielers voll in die Seite. Christian bleibt mit heftigen Schmerzen liegen und kann nicht mehr weiterspielen. Nach einer 15 minütigen Unterbrechung kommt dann endlich der Notarzt und es dauert noch rund weitere 15 Minuten bis das Spiel wieder angepfiffen werden kann. Eine Fehlerangabe von Till zum 4:7 wirft uns weiter zurück aber dann finden wir immer besser ins Spiel und holen Punkt für Punkt auf. Ein langer Grundlinienball, ein Hecht von Power aber der Sprung ist etwas zu schwerfällig und der Ball durch. Aber wir bleiben im Match und Malte gelingt nach einem Topzuspiel von Power der wichtige Punkte zum 10:8 und kurze Zeit später ist der hart erkämpfte Satzgewinn perfekt.
Der Ausfall von Christian Sondern hat die Hamburger natürlich geschwächt aber wir haben uns auch erfolgreich ins Match zurückgekämpft und damit verdient gewonnen. Dies ist übrigens die erste Niederlage des Tabellenführers in der laufenden Hallenrunde !!!!
Christian Sondern hat sich bei der unglücklichen Aktion 3 Rippen gebrochen und wird sicherlich einige Zeit ausfallen. Auf diesem Weg wünschen wir ihm alles Gute und eine ganz schnelle Genesung !!!!
VfL Kellinghusen – TSV Schülp 2:1 ( 11:2 / 7:11 / 11:3 )
Till ( VL – Service + Hauptangreifer ) Hannes ( VR- Zweitangreifer ) Power ( M )
Silas ( HL ) Olaf Haack ( HR ) ohne Einsatz : Coach Hülse
Licht und Schatten dann im dritten Spiel des Tages. Man legte los wie die Feuerwehr, mit kräftiger unterstützen der Schülper Mannschaft, die dann beim Stand von 7:0 auch erst Ihren ersten Punkt zustande brachte. Somit kam dann auch ein hoher erster Satzgewinn zustande. Im zweiten Satz dann genau das Gegenteil, man spielte unkonzentriert in der Erstannahme und dem Zuspiel und im Angriff machte einen Punkte nach dem anderen für den Gegner. Nach einer Auszeit kam man noch einmal ran, aber danach fiel man wieder ins alte Muster zurück und musste den Satz abgeben. Nach einer kurzen Pause und einer Ansprache von Hülse ging es dann in den Entscheidenden dritten Satz. Hier zog man dann schnell auf 5:0 davon, um mit 6:2 die Seiten zu wechseln. Die zweite Satzhälfte zog man dann konsequent durch um diesen dann auch hoch zu gewinnen. Dieser Gegner war auch kein Maßstab, aber man gab dennoch einen Satz ab (Überheblichkeit, Unkonzentriert keine Spannung nach einen hohen Satzgewinn?)
VfL Kellinghusen – TUS Wakendorf 2:1 ( 11:13 / 11:7 / 11:9 )
Till ( VL – Service + Hauptangreifer ) Hannes ( VR- Zweitangreifer ) Power ( M )
Silas ( HL ) Olaf Haack ( HR ) ohne Einsatz : Coach Hülse
Nach einer kurzen Spielpause ging dann gegen Wakendorf zum letzten Spiel des Tages. Auch hier war man auch wieder mit einen hohen Anteil an Eigenfehlern selbst schuld, das man den Gegner über allen Sätzen immer im Spiel hielt. Im ersten Satz geriet man schnell mit 4 Punkten ins hinter treffen um dann mit 10:9 das erste mal in Führung zu gehen. Aber wie sooft drehte man den Satz durch 2 unnötige Angriffsfehler zu Gunsten der Wakendorfer. Also sollte man schon wieder über 3 Sätze Spielen? Im zweiten Satz lief es dann etwas entspannter und man konnte die Führung vom Anfang bis zum Ende des Satzes immer auf 3 Punkte Vorsprung halten. Auch im dritten Satz lag man von Anfang an in Führung, man konnte sich aber auch nicht vom Gegner absetzen, da sich unser Zuspieler (Power) in dieser Phase einige kuriose Zuspiele leistete und damit unseren Angriff etwas zum verzweifeln brachte. Aber am Ende reichte es hier auch zu einem knappen Sieg.
Fazit: An Ende wurde es ein erfolgreicher Spieltag weil wir in den wichtigen Phasen unsere Eigenfehlerquote reduzieren konnten. Gegen sicher und effektiv agierende Teams wie Uetersen können wir zum Teil mithalten aber durch unser Unvermögen und unsere zu hohe Eigenfehlerquote bringen wir uns leider selber immer wieder um einen möglichen Erfolg. Mit dem Abstiegskampf hat man nichts mehr zu tun, nun gilt es sich möglichst den dritten Platz zu sichern. Hier gilt es im Training intensiv an unseren Schwächen zu arbeiten um den letzten Spieltag diese Hallenrunde zu Hause erfolgreich zu beenden.